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Tag 6
FĂŒr Dustin war es heute ein aufregender Tag. Er war morgens gut gelaunt und hat sich wahnsinnig ĂŒber die RĂŒckkehr in die Arbeit gefreut. Die Energie, die da von ihm ausging, die war richtig ansteckend.
Es war fĂŒr ihn so schön seine Kollegen und Betreuer wieder zu sehen. RĂ€umlich hat sich fast nichts verĂ€ndert, aber es ist schöner, frischer und offener geworden.
Dustin hat zuerst mal einen kurzen Rundgang gemacht, dann hat er sich zu seinen Kollegen gesellt und Kaffee getrunken.
Beim Abholen war er zwar mĂŒde, aber entspannt und ausgeglichen. Alles in allem war es ein wirklich guter erster Tag fĂŒr ihn.
Morgen sollte es eigentlich gleich weiter gehen, aber ich musste ihm "ein Haar in die Suppe spucken."
Heute wollte ich eigentlich einen MRT Termin vereinbaren, aber beim Durchtelefonieren kam ich immer nur in Warteschleifen.
Es war mir dann irgendwann zu blöd und ich habe nach einem offenen MRT in Wien gegoogelt.
Angeblich zahlt die ĂGK Wien das offene MRT nicht mehr.
Egal, pfeif drauf, Dustins Situation muss schnell geklÀrt werden, weil einfach keine Besserung eintritt und abgeklÀrt werden muss, welche Raumforderung da im CT gesichtet wurde.
Lange Rede, gar kein Sinn, morgen hat Dustin einen MRT Termin in einem offenen MRT und das ist jetzt mal das Wichtigste.
Wir sind im Moment beide ein wenig ausgelaugt. Er, weil sein Zustand unangenehm und auch anstrengend ist fĂŒr ihn, ich, weil ich ihm dabei zusehen muss und mir natĂŒrlich Sorgen mache.
Aber, wir sehen nach vorne, wie immer, und am Ende des Tunnels wird auch wieder Licht kommen, definitiv.đđđ
Dustin ist zwar mĂŒde von seinem derzeitigen Zustand, aber ich merke auch, dass ihm der erste Schritt in seinen "Arbeitsalltag" gut getan hat und dass er sich freut zurĂŒck zu sein.
Er ist ein bisschen nervös und gestresst wegen morgen. Wieder eine neue Umgebung, obwohl er die Untersuchung selbst schon kennt. Er hat mich heute wieder gefragt, ob er eh gesund ist. Im Moment leider nicht so ganz, aber das wird schon wieder. Er braucht derzeit immer wieder die Absicherung, dass es nicht wieder so wird wie frĂŒher, nicht stĂ€ndig von einer Ambulanz zur nĂ€chsten und ich habe ihm erklĂ€rt, dass wir wirklich nur das Allernötigste tun werden .
Gerade ist es nicht so leicht, aber aus Erfahrung wissen wir, dass es wieder besser werden wird.đ
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Bild 1 Sohnemann mit guter Laune
Bild 2 Unser Tunnel mit ganz viel Licht am Ende
Bild 3 So fĂŒhl ich mich derzeit đ
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