Montag, 17. Juli 2023

Danke für die Empfehlung, lieber Clemens Engelhardt !


Danke für die Rückmeldung, liebe Katharina!


***

Sehr netter und kompetenter Kinderarzt mit Kassenvertrag, der auch mit Kindern im Autismus Spektrum gut kann! Auch das Sekretariat ist sehr nett, sehr freundlich. Einziges Manko ist, dass man sehr lange auf einen Termin warten muss, aber das ist wohl logisch, weil es ja grundsätzlich zuwenige Kinderärzte mit Kassenvertrag gibt. 😉


***


Dr. Hannes Mayer

01 3331577


 https://www.kinderdoc.at/?fbclid=IwAR2zHtEqBZC6nl5KbgHvHBXQbuFUQjtEVX-wJeJXSTSOZXPixLMy50Bf6ko

Mittwoch, 5. Juli 2023

Wir möchten hier und jetzt mal in eigener Sache etwas klar stellen :

Es gibt immer wieder Vorwürfe, wir würden alle Ideen und Gesetze seitens der Politik zerpflücken.

JA, das tun wir und das hat folgenden Grund :

... ganz genau darum geht es. Es ist ja wirklich nett, dass manche kleine Grüppchen durch so manche Umsetzung Besserungen erleben, nicht aber alle Betroffenen. Ja, es gibt unterschiedliche Bedürfnisse, trotzdem oder gerade deshalb muss man für alle mitdenken!!


Dafür muss die Politik sorgen!!


Das Anstellungsmodell mag für einige wenige vielleicht positiv sein, aber für den größten Teil ist es, so wie es jetzt ist, einfach unbrauchbar und das sollte auch die Politik zur Kenntnis nehmen! Nicht einfach, "so wir haben eine Idee und die peitschen wir jetzt durch" !! Lohn statt Taschengeld ist sehr vernünftig, wir sind nur der Meinung, dass man den Betroffenen auch erklären muss, was das in der Umsetzung bedeutet! Der Zugang zum AMS ist an und für sich ein guter Ansatz, aber man muss diverenzieren und andere Optionen zulassen!! Wir kennen einige Betroffene, die schon jetzt mit dem Druck, aufgrund ihrer Behinderung, seitens des AMS nicht klar kommen! . Was ist daran positiv, dass das Sozialhilfegesetz zwar zulässt, dass auch Sozialhilfe ausbezahlt werden kann, wenn man dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen kann, die Länder sich aber weigern hier im Einzelfall zu Gunsten Betroffener zu entscheiden? Was ist daran positiv, dass Eltern, die ein Kind pflegen und betreuen, dem Arbeitsmarkt ab Pflegestufe 3 des zu Pflegenden (NÖ ab Stufe 1 bei Kindern ) nicht zur Verfügung stehen müssen, trotzdem vom AMS unter Druck gesetzt werden zu arbeiten, weil es keine Weisung der Landeshauptleute gibt. Was ist daran gut, dass ein Mensch mit Behinderungen in NÖ oder OÖ keine Sozialhilfe bekommt, in Wien aber schon?

Sorry, aber diese Denkweise ist genau das Problem!!

Wir, Jasmina, Christine und ich, müssten uns nicht darum kümmern, dass erwachsene Töchter und Söhne mit Behinderungen in manchen Bundesländern keine Sozialhilfe erhalten, denn unsere Kinder bekommen in Wien die Sozialhilfe samt Behindertenbonus (zumindest noch)!!

Man sollte über den Tellerrand raus sehen und das tun wir und darum zerpflücken wir sämtliche Ideen, die aus der Politik kommen. Manche Ansätze sind gut, aber sie müssen so gestaltet werden, dass sie für alle Betroffenen passen und nicht für einige wenige!!

Anstatt den Betroffenen zuzuhören fährt man über sie einfach drüber!!

Genau darum wird in unserer  Gruppe immer alles zerpfückt, denn wir erwarten von der Politik Konzepte, die für ALLE passen und nicht nur für kleine Grüppchen!!

Zum ÖBR noch kurz ein Wort : Ja, so wie viele andere Organisationen und auch Vereine setzt man sich dort für Menschen mit Behinderungen ein. Leider wird aber auch dort, so scheint es zumindest, nur Klientelpolitik betrieben. Im Übrigen ist der Behindertenrat nicht für die Belange von Eltern von Kindern mit Behinderungen zuständig. 😉Das muss man verstehen, denn er befasst sich mit den Belangen der Menschen mit Behinderungen. Für die Belange der Eltern (für erwachsene Töchter und Söhne) gibt es unseres Wissens keine offizielle Zuständigkeit. Ja, es gibt hier und dort gute Ansätze, aber es fallen bei diesen Ansätzen immer wieder Gruppen aus dem Blickfeld raus und das ist nicht einzusehen!!

Es kann nicht sein, dass bei allen Überlegungen und Umsetzungen der Meldezettel des einzelnen wichtiger ist, als deren Bedürfnisse selbst!?

Und genau deshalb, weil wir für alle mit überlegen, sehen wir an den Gesetzen immer wieder Fehlentscheidungen!! Was bringen denn die Gesetze bei der Umsetzung dann für den Einzelnen? Nur weil es für einige wenige vielleicht gut ist, heißt es nicht, dass es für alle Betroffenen so ausgestaltet ist, dass es für den einzelnen passt. Sei es beim Anstellungsmodell, bei der persönlichen Assistenz, bei der Sozialhilfe, bei der Inklusion in Kindergarten und Schule, etc..

Übrigens Anstellungsmodell : Wie sieht es arbeitsrechtlich damit jetzt aus? Hat man da schon eine Lösung gefunden? Das kann so nicht funktionieren!

Wir bleiben dran und nerven halt weiter!

Liebe Grüße

Claudia, Jasmina, Christine und Simone 

SHG und Initiative ENTHINDERT 

Beratung und Unterstützung für Menschen im Autismus Spektrum - in Tirol

Autistenhilfe Tirol

Defreggerstraße 29, 6020 Innsbruck

0677/62 49 15 28

office@autistenhilfe.tirol


aurea und aureaNEXT – Förderung für junge Menschen mit Autismus

Grabenweg 68, 6020 Innsbruck

0512/34 21 27

info@aurea-tirol.at


Heilpädagogische Familien

Neuhauserstraße 7/2.Stock, 6020 Innsbruck

0512/58 00 04

info@hpfamilien.at


Psychotherapie

Gesellschaft für Psychotherapeutische Versorgung Tirols

Museumstraße 23, 6020 Innsbruck

Hotline 0664/199 1991

MO – FR 10.00-12.00 Uhr


Tiroler Landesverband für Psychotherapie

https://www.psychotherapie-tirol.at/


Quelle : bildung-tirol.gv.at