Mittwoch, 27. Juli 2022

Hier zur Info und Übersicht die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Teuerungswelle

 





Auf Facebook gibt es jetzt eine kleine, feine, private Gruppe, ein Hilfsprojekt

Ein ganz privates Hilfsprojekt, wo jeder helfen kann, aber vielleicht auch die ein oder andere Hilfe findet.

Lebensmittel, Kleidung, vielleicht ein altes Möbelstück oder ein aussortierter Kühlschrank. 


Gerade in Zeiten wie diesen sollten wir wieder ein Stück mehr zusammenrücken und uns gegenseitig unterstützen. 

Eine tolle Idee, liebe Sonja Cadilek

Hier geht es zur Gruppe ⬇️

https://www.facebook.com/groups/801451027894326/?ref=share








Dienstag, 26. Juli 2022

Der Österreichische Behindertenrat ruft zur Demo auf!

Wir werden als Elterninitiative ebenfalls teilnehmen! 


Via ÖBR

Österreichweite Demonstration für die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen am 28. September 2022


„Wir warten seit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2008 geduldig auf die Umsetzung ganz normaler Menschenrechte. Nach 14 langen Jahren ist unsere Geduld endgültig erschöpft“, erklärt Klaus Widl, Vizepräsident des Österreichischen Behindertenrats.


Nun steht fest: Das Präsidium des Österreichischen Behindertenrats hat beschlossen, gegen die Unterlassung der Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu protestieren und österreichweit auf die Straße zu gehen. Auslöser der Entscheidung zum öffentlichen Protest war der völlig ungenügende Nationale Aktionsplan (NAP) Behinderung, der am 6. Juli 2022 vom Ministerrat – trotz massiver Kritik von Interessenvertretungen von und für Menschen mit Behinderungen – beschlossen wurde.


Roswitha Schachinger, Vizepräsidentin des Österreichischen Behindertenrats, verweist auf einige der Versäumnisse. „Wir benötigen endlich strukturelle Verbesserung in der Behindertenpolitik wie beispielsweise Inklusion in der Schule, Lohn statt Taschengeld, flächendeckende Barrierefreiheit und Persönlich Assistenz für alle.“


Kundgebung und Mahnwachen

Im Herbst ist es nun soweit: Am 28. September findet in der Wiener Innenstadt ab 11:00 Uhr eine Kundgebung statt. Zeitgleich werden in allen Österreichischen Landeshauptstädten Mahnwachen und Protestkundgebungen abgehalten.


Weitere Info: www.behindertenrat.at/demonstration




Unser heutiger Stammtisch

war wieder großartig. ♥️lichen Dank an die Schülerinnen der Kalvarienberggasse für's Kommen und den tollen Austausch. Wir hoffen, wir konnte alle Fragen beantworten.


Auch an alle anderen,♥️ lichen Dank für's Kommen.




Montag, 25. Juli 2022

Erwachsenenvertretung

Am 17.09.2022 könnt ihr euch online zu diesem Thema mit uns austauschen!


Fragen abklären und wir werden euch die nunmehrigen Möglichkeiten der Vertretung nochmals aufzeigen.


*****


Die Erwachsenenvertretung ist sicher eine Verbesserung gegenüber der Sachwalterschaft.


Die Situation für alle Beteiligten bleibt eine Herausforderung.


Sieht man es aus dem Blickwinkel des Vertretenen, dann hört man oft negative Erfahrungen. Erwachsene Menschen, meist mit psychischen Erkrankungen und Lernschwierigkeiten, müssen sich für alle Anschaffungen und Aktivitäten rechtfertigen, die in irgendeiner Form mit finanziellen Ressourcen zu tun haben. Mit einer Einteilung des Geldes, welches ihnen zusteht, ist nur schwer auszukommen. Das ist nicht prickelnd, wenn erwachsene Personen um Taschengeld betteln und sich ständig rechtfertigen müssen was sie mit ihrem Geld machen.


Ich kenne einige Fälle aus meiner Umgebung, die immer schon mit Sehnsucht auf die nächste Auszahlung warten, die sich rechtfertigen müssen, wenn sie neues Schuhwerk möchten, die mit Zigarettengeld nicht auskommen, die Abwarten müssen ob und wann sie sich eine größere Anschaffung leisten dürfen, etc..


Wer will schon so derart bevormundet leben?


Ich persönlich auf keinen Fall.


Auf der anderen Seite sieht man Menschen mit Behinderungen, die eventuell als "leicht Intelligenzgemindert" bezeichnet, in die absolute Schuldenspirale tappen, überfordert sind mit Anträgen, ihre rechtlichen Möglichkeiten gar nicht wissen und erkennen, man würde manchmal schon fast sagen "auf dem Mond leben" und damit völlig überfordert und allein gelassen sind. Sie haben keine Vertretung und werden somit mit all ihren Problemen allein gelassen, bis es früher oder später zum großen Chrash kommt, bis das Chaos unübersichtlich und perfekt ist.


*****


Es ist ein ständiges Abwegen und als Angehöriger ist es immens schwierig hier das Richtige zu tun und abzuwegen. Wo kann ich helfen, wo darf ich überhaupt helfen, wann darf und sollte ich einschreiten?


Eine Vertretung muss sich immer bewusst sein, dass das eine sehr, sehr schmale Gratwanderung ist.


Wie im unten⬇️ stehenden Artikel auch beschrieben, fehlt es an Ressourcen zur Umsetzung!


https://www.bizeps.or.at/die-anzahl-der-erwachsenenvertretungen-steigt/




Samstag, 23. Juli 2022

Freizeit PSO - für Menschen mit Behinderungen

 https://www.freizeit-pso.at/



Zur Erinnerung!

Kommenden Dienstag, 26.07.2022, ist es wieder soweit! 

Unser nächster Stammtisch vor Ort findet statt. 
Beginn 10.00 Uhr 

Ort : 1090 Wien Bolzmanngasse 24, Assistenz 24

Du hast Lust, Zeit und Interesse Dich mit SchülerInnen der FS Kalvarienberggasse auszutauschen? Dann komm einfach vorbei. 

Gerne beantworten wir auch Fragen zu Themen wie Pflegegeld, Familienbeihilfe, Erwachsenenvertretung, etc. oder helfen beim Ausfüllen von Anträgen. 


 

Donnerstag, 21. Juli 2022

 +++Update +++


Ich freue mich sehr, denn der Kinderwagen hat bereits einen neuen Platz gefunden ist  reserviert und wird am Samstag abgeholt!


Vielleicht finden wir auch noch jemanden der die Kinderkleidung brauchen kann, denn die ist wirklich in einem sehr guten Zustand und es wäre so schade, wenn sie in der Tonne landen würde.


In letzter Zeit wurde ja öfter darüber berichtet, dass Eltern sich nicht mal ein "Kleidchen" leisten könnten, wegen Teuerungswelle und so.


Also vielleicht finden wir auch für die Kinderwäsche noch ein schönes Plätzchen. 


https://www.facebook.com/452101801913982/posts/1518896505234501/


*****

❗❗❗


Ein riesen Sack voll Kleinkindwäsche! Gemischt Gr. 74 bis 92 ! Vom Strampler bis zu kurzen Hosen, Bodys bis Strumpfhosen, alles dabei!


Kinderwagen in Toppzustand (Kaum verwendet, samt Regenschutz!


❗❗❗ Gratis abzugeben, gegen Selbsabholung❗❗❗in 1190 Wien







Dienstag, 19. Juli 2022

Der Verein Blumenwiese hat nun auch eine eigene Homepage!


Mein Name ist Dominique und ich bin Mama eines 11-jährigen Autisten und eines 4-jährigen Jungen 👩‍👦‍👦

Vom Beruf bin ich Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin. Im Laufe der Zeit habe ich “schmerzlich“ erleben müssen, dass es keinerlei Unterstützung für Eltern im Bezirk Bruck an der Leitha (NÖ) gibt und hab mich daher entschlossen den Verein Blumenwiese zu gründen um Eltern, Kinder und Erwachsene zu unterstützen. 

Habt einen schönen sonnigen ☀️tag. 

Alles liebe,

Dominique Kopf 


https://www.verein-blumenwiese.at/




Montag, 18. Juli 2022

❗❗❗Hitzewarnung

 ❗❗❗


Es klingt schon so abgedroschen, aber es ist und bleibt wichtig!


Bitte passt gut auf euch auf! Möglichst viel trinken (lauwarm ist empfehlenswert), nur schattige Plätzchen wo irgendwie möglich, kalte Umschläge, Kopfbedeckung, kalte Fußbäder können Abhilfe schaffen, Mittagshitze vermeiden wo möglich, leichte Kost und bitte, bitte, bitte, keine Kinder oder Hunde im Auto lassen, auch nicht für "5 Minuten".


Danke und kommt gut durch diese heißen Tage.


https://www.msges.at/2022/07/hitzewarnung-fuer-wien-ab-20-juli/




Sonntag, 10. Juli 2022

Dienstag, 5. Juli 2022

Der Kampf um das 11. und 12. Schuljahr und warum man vor dem Wechsel in "die große weite Welt " als Elternteil keine Angst haben muss.


Es gibt immer wieder diese Diskussionen, ob und wie lange Kinder mit Behinderungen in die Schule gehen können/wollen /sollen.


Für Eltern ist es grundsätzlich schwierig, wenn das eigene Kind auf dem Weg zum Erwachsenwerden ist.


Es ist falsch, dass Kinder mit Behinderungen um jedes einzelne Schuljahr kämpfen müssen, wo doch für Kinder ohne Behinderungen angeblich (das darf man nämlich auch nicht glauben) alle Wege offen stehen und die selber entscheiden können, welchen Weg sie nach der Pflichtschule einschlagen möchten. Bei Kindern mit Behinderungen wird da erst gar nicht viel diskutiert. "Zeitverschwendung, Geldverschwendung, Ressourcenverschwendung, etc., das Recht auf Bildung ist eben nicht für alle gleich!


Man kann sich als Elternteil darüber ärgern und seine Energie aufbrauchen. Es ändert sich für die Allgemeinheit dadurch nichts.


Bis sich die Zuständigen mal darüber einig werden, ob nun Bildung zukünftig tatsächlich für alle gleiches Recht ist oder nicht, kann und sollte man für sich eigene Wege suchen. Es ist in jedem Fall schwierig.


Mein Sohn war in keiner Schule für alle, er ging in eine Sonderschule. Da meine Tochter ein sogenanntes I-Kind war, kenne ich die Unterschiede sehr genau und es könnte alles so gut funktionieren, wenn da nicht die bittere Realität dazwischen funken würde.


Die Umsetzung in der Bildung und bei der Bildung funktioniert einfach nicht!!!


Solange sich nichts an der Umsetzung ändert und die Bildung für alle weiter so in die Tonne getreten wird, solange muss man dem System auch wirklich nicht "nachheulen".


Mein Sohn hat seine Pflichtschulzeit also in einer Sonderschule "abgesessen" und gut wars. Er hatte großes Glück, weil er in dieser Zeit gut aufgehoben war.

Er hat dort nicht lesen und schreiben gelernt, sondern Dinge für sein ganz persönliches weiteres Leben. Er hat große Fortschritte gemacht, die für andere Kinder eine Selbstverständlichkeit sind.


Mein Sohn geht seit Beendigung seiner Schulzeit in eine Tagesstruktur. Auch dort hatten wir großes Glück, weil es da leider sehr große Qualitätsunterschiede gibt. Er geht gerne hin, auch wenn er nicht immer gerne dafür aufsteht.


Man muss keine Angst vor der Umstellung haben. Sicher es war eine große Veränderung, aber er hat sie gemeistert.


Als Mutter hab ich mir natürlich große Sorgen gemacht. Wie wird das werden, es ist ja doch plötzlich alles ganz anders. Aber gemeinsam sind wir diesen neuen Weg gegangen und ich kann nur sagen, man braucht sich davor nicht zu fürchten.


Es ist jetzt alles anders, aber es ist gut, wie es ist.


Übrigens keine Sorge, wenn ihr ein Kind mit Behinderungen habt, welches arbeitsfähig ist, dann gibt es auch dafür Lösungen.


Gerne könnt ihr euch an unsere SHGruppe wenden oder an das Elternnetzwerk Wien, für die Wiener. Es gibt unseres Wissens aber in jedem Bundesland Anlaufstellen. Kontaktiert uns einfach.


Habt keine Angst vor dieser Veränderung, sie ist wichtig und richtig für eure Kinder.










Sonntag, 3. Juli 2022

Familienleben etwas anders!


Es ist wirklich schwierig und wir jonglieren was "das Zeug hält".


Ob alleinerziehend, in einer Beziehung, als Patchwork, mit Geschwistern, mit Großeltern oder ohne. Es ist und bleibt eine tägliche Herausforderung.


Familie ist etwas Schönes und kann gleichzeitig so nervenaufreibend sein.


Wenn im Leben einer Familie dann auch noch Behinderungen eine Rolle spielen, dann wird es richtig kompliziert.


Gestern war ich mit meinem mehrfach behinderten Sohn im Kino. Da waren viele Familien mit vielen Kindern.


Ich habe mich gefragt, wie es werden wird, wenn mein Enkel mal größer ist und wir dann alle gemeinsam ins Kino gehen werden /können?


Wie wird er sich dabei fühlen? Wie wird mein Sohn sich dabei fühlen?


Als wir im Foyer gestern auf den Einlass gewartet haben, da wurde mein Sohn von einem kleinen Jungen, der neben uns saß, böse und laut angesprochen, der gemeint hat, "er solle ihn nicht immer so ansehen, denn das mache ihm Angst "! Mein Sohn war darauf hin ein wenig verstört, unsicher, hat massiv zu schwitzen begonnen und hat darauf folgend ständig zu Boden geschaut. 


Für mich sind die dämlichen Sprüche und Blicke nach nunmehr fast 27 Jahren kein Problem mehr, aber meinen Sohn frustrieren sie. Mein Enkel versteht noch nicht, warum sein Onkel anders ist, er hat es nur schon festgestellt und kann es logischerweise noch nicht einordnen.


Ich weiß, dass meine Kinder gelernt haben damit umzugehen, aber aus der Familiensituation heraus ist leider über die Jahre vieles auf der Strecke geblieben. Wir konnten vieles nicht tun, was für andere Familien völlig normal ist.


Ich frage mich, wie wir das zukünftig handhaben werden, damit meinem Enkel dieses "Schicksal" erspart bleibt. Sollen wir dann auf alle Arten von Familienausflügen verzichten?! 


Es ist und bleibt kompliziert. Wir kämpfen uns gemeinsam als Familie weiterhin durchs Leben, aber die Herausforderungen bleiben.


In Utopia müsste ich nicht darüber nachdenken, ob mein Enkel ausgegrenzt werden wird, weil ein Teil der Familie anders ist, aber leider sind wir in der Realität und die ist oft hart und unschön.


Mein Sohn erlebt es leider auch immer wieder. Er leidet darunter anders zu sein und er leidet auch darunter ausgegrenzt zu sein, denn man muss ihn gar nicht erst ansprechen, er spürt die ablehnende Haltung, die ihm da manchmal mit einem ganz schönen eiskalten Schauer über den Rücken fährt.


#inklusion #integration, etc., so kann sie nicht funktionieren und so wird sie auch nie funktionieren, auch wenn man sich als Betroffener und /oder Angehöriger noch so darum bemüht.