Sonntag, 27. Dezember 2020

Elternempfehlung! Arzttipp für Wien


Danke, liebe Sanela! 👍


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Ich bin auch was Neurologen oder Neuropädiater angeht lange rumgeirrt und jetzt bin ich mit meine Tochter beim Professor Dr. Gottfried Kranz in Wien 4 Bezirk


http://www.therapeutikum-merkur.at/index.php?id=20


Sehr gute einfühlsame Arzt und Mensch, sonnst Homöopathie Dr. Reinhard Flick : 


https://www.flick-ord.at/index.phtml

Veranstaltungshinweise für 2021





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Workshop am 25.05.2021, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Thema Resilienz 

Immer öfter wird von Resilienz gesprochen, aber was ist das, kann ich das brauchen, wie komme ich dazu?
Nähere Informationen folgen!

Von und mit Samija Softic Dipl. Soz. Päd. - LSB
und Sivija Podgorac Dipl. Kunsttherapeutin - LSB

Es gibt die Möglichkeit via Skype dabei zu sein. Bitte unbedingt zuvor anmelden. 






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29.06.2021,  10.00 Uhr 

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28.09.2021, 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Vortrag Pubertät mit Autismus, ADHS und anderen Wahrnehmungsstörungen 

Pubertät mit Autismus, ADHS und anderen Wahrnehmungsstörungen
Logopädin Melanie Trojan und ihr Mann Hagen, der selbst Asperger ist und Sozialpädagoge, werden uns Einblicke in die Welt der betroffenen Kinder in der Pubertät geben. 



Alle Termine vorbehaltlich Änderungen wegen der derzeitigen Situation!







Samstag, 26. Dezember 2020

Elternempfehlung für Stmk und Bgld!


Herzlichen Dank, liebe Margret Graf 😘


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STMK (Graz) und BGLD (Oberwart) Kinder Psychiatrie und Therapie, auch eine Koryphäe bei Autismus und ADHS

DRin Silvia Kaschnitz


Ich kann sie nach 7 Jahren Irrweg, wärmstens empfehlen.


Ebenso

STMK Psychologin allgemein und spezialisiert auf Autismus, aller Alter

Feldbach Mag.a Frauke Supancic


.. beide Privat

Freitag, 25. Dezember 2020

Unser Dank...

 Hier nochmal zusammengefasst, all jene, die bei unserem Kalender mitgemacht haben. ♥️lichen Dank an


Brigitte Heller, Lichterkette

Elisa Wegl, Elia

Irene Promussas und Tochter Stella

Tanja Hahn, Lea Sophie

Beatrice Aichinger, Aichinger's Tierwelt

Margret Graf, Daniels Krative Seite

Karin Eder

Kerstin Utrata

Christine Utrata, Weihnachtshund

Renate und Kevin Klaudus, Pilgrim

Clemens Engelhardt und Christoph

ÖVSE

Heinrich Wicke, Verein Mose

Michaela Schäffer, Sohn Sven

Hamoudis_world Silke Kraim

Linda Wagner

Ramona M. Pernek

Nicoletta's Handicap Dolls

Marison Dantas da Silva

Barbara Kubu

Gabriele Golnerits und Isabella

Dustin Macura

Seelenblume - du bist nicht allein




Wichtige Info zur Mindestsicherung


 

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Liebe Leser, liebe Mitglieder, liebe Betroffene!


Das Jahr geht zu Ende. Es war mehr als herausfordernd und hat viel von uns abverlangt. Wir haben es als Gruppe und Initiative gemeinsam gut überstanden.


Unsere Gruppe und Initiative unterstützt Eltern, Familien und Angehörige, die ihre Kinder und erwachsenen Töchter und Söhne mit Behinderungen, chronischen und /oder psychischen Erkrankungen pflegen und /oder betreuen.


Unser Fokus liegt nicht auf den Beeinträchtigungen unserer Kinder und erwachsenen Töchter und Söhne, sondern auf der Unterstützung der Angehörigen.


Was braucht es um gut als pflegender Angehöriger durchs Leben gehen zu können.


Herzlich bedanken möchten wir uns bei assistenz24 und inclusion24 bei Lobby4Kids  und der Lichterkette, die immer ein offenes Ohr für uns haben.

Einen ganz großen Dank auch an Birgit Meinhard-Schiebel, der Präsidentin der #igpflegendeangehörige, die uns auch heuer wieder fleißig unterstützt hat!

Ein weiterer Dank ergeht an Benjamin Enzmann, der mit und für uns kämpft.


Herzlichen Dank auch an alle Eltern, die heuer wieder fleißig mit uns gekämpft haben und uns unterstützt haben und für die tolle gegenseitige Unterstützung und den Zusammenhalt, der gerade jetzt so wichtig ist. 


🎅🎁🤗🌲🍀🥂🌹😘


Wir wünschen frohe und erholsame Weihnachten und stressfreie Feiertage und einen guten Rutsch ins Jahr 2021!


Claudia und Jasmina

Christine u. a. SHG und Initiative ENTHINDERT


🎅🎁🤗🌲🍀🥂🌹😘


(Foto 2 und 3 zeigen unseren neuen Flyer - herzlichen Dank alljenen, die sich dafür zur Verfügung gestellt haben🤗.)






Es ist vollbracht! Unser digitaler Adventkalender


♥️lichen Dank nochmal an jeden Einzelnen, der uns geholfen hat, unseren Kalender zu füllen.


Türchen 24🌲🎁🎅


Heute stellen wir Euch die Selbsthilfegruppe Seelenblume - du bist nicht allein vor!


Gerade zu dieser herausfordernden Zeit kann es für Betroffene eine große Hilfe sein!


Danke für's Mitmachen, liebe Michaela Mick! 🤗


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Hallo

Ich bin Michaela und Gründerin der Selbsthilfegruppe:


🌺 SEELENBLUME - DU BIST NICHT ALLEIN 🌺

ein Netzwerk für psychisch erkrankte Menschen in Österreich.


Die Gruppe basiert als generelle Austauschplattform für Betroffene auf FB und, wenn die Zeiten etwas besser werden, auch auf persönlichen und regelmäßigen Gruppentreffen in Wien.

Da wir wissen wie schwer es ist einen Therapieplatz in unseren Reihen zu finden, welcher leistbar und zu uns selbst passt, wollen wir uns gegenseitig dabei unterstützen, besser im Alltag zurecht zu finden und gemeinsam hilfreiche Inputs in Krisensituationen zu geben.


Denn psychische Erkrankungen sind keine Schande und keine Seltenheit und es lohnt sich darüber zu sprechen und sich so vorallem gegen die Stigmatisierung in der Gesellschaft zu stellen.


https://www.facebook.com/groups/455197145158796/?ref=share





Mittwoch, 23. Dezember 2020

Unser digitaler Adventkalender


Türchen 23🎅


Es ist fast vollbracht und das Christkind oder der Weihnachtsmann steht vor unseren Türen. 😉🤗😘


Ich persönlich möchte mich ganz ♥️lich bei alljenen bedanken, die diesen Adventkalender ermöglicht haben.


Ein Türchen gibt es morgen noch zu öffnen, weil viele vor Weihnachten meist noch viel zu tun haben, wünsche ich persönlich schon mal allen, trotz der derzeitigen Umstände, ein schönes, stressfreie Weihnachtsfest und schöne und  erholsame Festtage.


Lasst euch nicht unterkriegen, gebt die Hoffnung auf bessere Tage nicht auf. 🍀🎅😘🎁🌲🌹🥂


Heute möchte ich euch meinen Sohn Dustin vorstellen. Einige kennen ihn eh aus Erzählungen oder sogar persönlich.


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Dustin wurde vor 25 Jahren, als völlig gesundes Kind geboren. Zumindest hatte es den Anschein.


Leider sollte alles anders kommen und wurde schnell klar, dass er anders ist. Im ersten Lebensjahr war er mehr wie eine "Puppe", als ein Kind. Er weinte kaum und bewegte sich auch so gut wie gar nicht. Über die ersten Jahre haben wir dann mehr Zeit im Krankenhaus verbracht, als sonst wo. Das war bereits unsere zweite Meldeadresse.


Dustin hatte schwere Gedeihstörungen und konnte über viele Jahre kaum an Gewicht zulegen. Er hat bis zu seinem 5 Lebensjahr nur mit Milchflasche und Spezialnahrung überlebt.


Erst als er 2005 operiert wurde und ein Appendicostoma erhielt ging es bergauf.


Dustin hatte in der Kindheit die Rolandoepilepsie, die in der Pubertät verschwand. Es gibt ja unglaublich viele Arten der Epilepsie, die sich in  ganz unterschiedlichen Formen zeigen kann, daher war es für mich völlig überraschend und gar nicht richtig einzuordnen, als Dustin plötzlich eine Schläfenlappenepilepsie bekam.


Dustin ist Autist. Früher nannte man seine Form frühkindlichen Autismus. Diese Einordnung soll aber überholt sein.


Er war lange nonverbal, man kann aber mittlerweile gut mit ihm kommunizieren. Allerdings nicht auf hohem Niveau und nur dann, wenn man ihn wirklich gut kennt. Er sagt oft ja, nur damit er seine Ruhe hat, weiß dann aber oft gar nicht, was damit gemeint war und ärgert sich dann, weil er falsch verstanden wurde.


Dustin braucht einen sehr geregelten Tagesablauf und haßt Veränderungen.


Er wohnt mit mir, seiner Mutter, in einem gemeinsamen Haushalt. Er hat zwei Geschwister, die er über alles liebt und die ihn in jungen Jahren oft aus "seiner Welt " geholt haben. Das hat ihm in seiner Entwicklung auf alle Fälle gut getan.


Sein älterer Bruder David, 28 und seine jüngere Schwester Katharina, 22 leben nicht mehr bei uns, aber sie wohnen ganz in der Nähe, nämlich beide in einem Nebenbau. Dustin sieht seine Geschwister mehrmals in der Woche.


Jetzt ist er auch großer Onkel und furchtbar stolz. Er und sein Neffe haben eine eigene Kommunikationsstrategie aufgebaut. Herrlich dabei zuzusehen.


Während Dustin früher Nachts mehrfach die Wohnung verlassen hat, räumt er jetzt nachts nur noch sein Zimmer um.


Bei Dustin ist vor ein paar Jahren Schizophrenie ausgebrochen und hört er oft laute Geräusche, die gar nicht da sind. Das macht ihn dann traurig, wütend und unruhig. Er reißt dann Kabeln aus den Geräten, zieht Stecker oder ruiniert Fernbedienungen.


Aber, jetzt wo ich weiß warum, kann ich es in Grenzen halten.


Ansonsten ist Dustin ein fröhlicher junger Mann, der es liebt ins Kino zu gehen, mit Mama mal auf einen Kaffee oder ins Grüne zu fahren. Das ist aber sehr tagesabhängig.


Ansonsten ist er ein totaler Simpsons Fan und er liebt, genau wie ich, Harry Potter. Er hat eine Sammlung von Lego und Puzzles, mit dem Thema Harry Potter. Mama darf alles aufstellen und er ist gerne schadenfroh, wenn Mama sich wieder mal ärgert, weil sie stundenlang nach den passenden Teilen sucht.


Dustin schaut auch gerne Family Guy, Amerikan Dad und solche Dinge. Er ist ein riesengroßer Fan von Sturm der Liebe und schaut es täglich, seit den Anfängen bereits seit vielen Jahren. Das gehört dazu und er liebt die Dramen und Lovestories darin.


Dustin geht in eine Tagesstruktur, den ÖVSE. Er fühlt sich dort wohl und gut aufgehoben, auch wenn ihn seine Arbeitskollegen an manchen Tagen besonders nerven, so ist er doch immer froh, sie zu sehen. Seine Betreuer sind ein Traum und kann ich ihn ohne Bedenken die paar Stunden am Vormittag dort hin schicken. Für Dustin ist das seine Arbeit. Er geht also gerne arbeiten. Er bleibt aber nur bis zum Mittagessen, also er jobt praktisch in Teilzeit, weil ihn sein Autismus vollzeit überfordern würde.


Unser Leben ist definitiv nicht so, wie es bei anderen Menschen abläuft und wir verzichten auf viele Dinge, aber trotzdem ist es ein schönes und gutes Leben, mit all seinen Höhen und Tiefen und wir wollen es nicht missen oder anders haben.


Wir wünschen ein frohes und schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins nächste Jahr und vor allem Gesundheit, Kraft und viel Liebe.








Dienstag, 22. Dezember 2020

Ein wirklich sehr lesenswerter Artikel! 😘👍

Wir haben Euch ja erst gestern Jim vorgestellt. Hier könnt Ihr einen wirklich sehr guten Blogbeitrag nachlesen. Es geht tatsächlich oft um Blickwinkel!


https://jimsjourney.at/pure-ausomeness/



Unser digitaler Adventkalender


Türchen 22🎅


Herzlichen Dank für's Mitmachen an Barbara, Laura und Lian


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"Ich bin Barbara, Mama von Laura (9) und Lian, der vor 3 Jahren überraschenderweise mit einem Extrachromosom 21 zur Welt kam! Meine Welt hat sich ziemlich auf den Kopf gestellt...., dachte ich damals. Jetzt denke ich, meine Welt hat sich erst richtig gedreht ;)

Jedenfalls sehe ich meine beiden Kinder als riesen Geschenke und freue mich von und mit ihnen immer wieder Neues lernen und erkennen zu dürfen!"

Auch dorthin hat mich mein Weg seitdem geführt:

Www.besonderes-yoga.at

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Ganz liebe Grüße,

Barbara








Montag, 21. Dezember 2020

Unser digitaler Adventkalender

 Türchen 21

🎅
Herzlichen Dank für's Mitmachen! 🤗
Heute stellen wir Euch Jim vor
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Herzlich Willkommen bei „Jim‘s Journey - Suche nach Worten“, meinem Blog über unseren Sohn Jim, der frühkindlicher Autist ist, unsere Diagnose-Odyssee und unser Leben. Mit einem Augenzwinkern und sehr ehrlichen Geschichten erzähle ich hier aus unserem Alltag, der ganz normal und trotzdem sehr anders ist. Ich freue mich, wenn ihr mit uns auf die Reise zur Sprache geht, auch wenn es bei uns wenig weihnachtlich wird.



Sonntag, 20. Dezember 2020

Pflegegeld wird Österreich weit 2021 erhöht

 https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/pflegegeld-oesterreichweite-erhoehung-ab-2021-97216075

Unser digitaler Adventkalender


Türchen 20 🎅


Danke an Christine Utrata für's Mitmachen! 🤗


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Der Weihnachtshund 


Es war einmal im Jahre 2008. Meine Tochter Kerstin wollte von Menschen keine Hilfe und Unterstützung mehr annehmen. Es machte sie furchtbar wütend, dass sie in ihrer Wohnung nur mit einer Freundin/Freund schlafen konnte. Ihre Epilepsie erforderte aber diese Sicherheit. Sollte Kerstin einen Anfall bekommen, der dann generalisierte und das Atemzentrum lähmte würde sie binnen kürzester Zeit sterben. Ich war verzweifelt. Da hörte ich von sogenannten Partnerhunden. Da Kerstin immer sehr gut mit Tieren konnte, sie ging seit vielen Jahren zur Reittherapie wegen ihrer motorischen Defizite, sah ich mir diese Möglichkeit mal genauer an. Ich landete auf der Internetseite einer Ausbildungsstelle in Salzburg, dem Verein Partnerhunde Österreich.

Was soll ich sagen, wir vereinbarten ein Beratungsgespräch mit der Hundetrainerin und checkten ab inwieweit Kerstin ein solcher Hund unterstützen konnte. Es hörte sich alles sehr gut an. Wir meldeten uns für einen Hund an. Kerstin wollte unbedingt einen Buben, da sie große Angst hatte, dass ein Mädchen „schwanger“ werden könnte und das wollte sie nicht. Also vereinbarten wir mit der Trainerin einen Buben auszubilden, damit Kerstin nicht mit dieser Angst leben musste. Übrigens werden alle Assistenzhunde kastriert, aber das interessierte sie nicht, ein Mädchen kann schwanger werden, Basta 😊

Wir besuchten oft den Hundehof in Salzburg und sahen uns die Hunde dort an, besonders toll war es, wenn es Welpen gab.

2009 lernten wir bei einem Besuch 3 süsse Labrador Welpen kennen. 2 gelbe und einen schwarzen. Kerstin spielte ganz süß mit ihnen, nicht ahnend, dass dieser kleine schwarze Welpe mal ihr Partnerhund – so heißen die Assistenzhunde dieser Ausbildungsstelle - werden würde. Der Hund wird von der Hundetrainerin speziell für den jeweiligen Menschen ausgewählt.


Und dann war es soweit, nach 18 Monaten Wartezeit, bekamen wir im November 2009 den Anruf, dass für Kerstin ein Hund fertig ausgebildet war und wir im Jänner 2010 zur Schulung nach Salzburg kommen sollten. November/Dezember 2009 hatten wir großen Stress, denn wir mussten ja die 16.000 Euro Finanzierung für unseren Hund zusammen bekommen. Wir schrieben viele Briefe an die diversen Institutionen, Versicherungen, etc. Dazumal gab es auch einen Artikel von Barbara Stöckl in der Krone „Der Weihnachtshund“ für Kerstin. 

Mitte Jänner 2010 checkten wir am Hundehof ein. 

Wir wurden in einem Raum gerufen. Links saß ein gelber Labrador auf einem Tisch und rechts ein schwarzer Labrador. Die Trainerin sagte zu Kerstin, der schwarze Hund gehört zu dir. Ich war geschockt, so ein großer schwarzer Hund. Was würden die Leute in der Tagesstruktur sagen … tausend Gedanken gingen durch meinen Kopf. Nicht so Kerstin … sie ging zu diesem großen schwarzen Hund, nahm den großen Kopf zwischen die Hände und gab ihm ein Bussi auf die Stirn. Und es war ihr Hund !!!

Die Zusammenschulung war sehr anstrengend und die Prüfungen auch. Es war viel zu lernen, über Hunde und den Umgang mit ihnen, Füttern, Pflege, einfach alles. Für mich als Katzenmenschen war es besonders fordernd. Ich war ja erst 2008 auf den Hund gekommen 😊 

Kann mich noch gut an eine Szene erinnern, als wir wieder mal trainieren mussten und ich schon fast das Handtuch werfen wollte. Da sah mich dieser Hund mit seinen großen braunen Augen an und sagte mir, du schaffst das !!!

Kerstin und ich wohnten im Hotel Kapuzinerhof in Bayern. Das war immer sehr lustig, wenn wir von Oberndorf in Salzburg über die Brücke gingen, dann waren wir in Bayern und in unserem Hotel. Viele Male gingen wir mit unserem Hund die Salzach entlang spazieren und trainieren. Nach 2 wöchiger Einschulung war dann der große Prüfungstag. Wir waren sehr aufgeregt und schafften alles sehr gut.

Was waren wir glücklich. Am 2.2.2010 kamen wir nach Hause und seitdem begleitet dieser wunderbare Hund Kerstins und unser Leben. Am Weihnachtsfeiertag, den 26.12.2020 feiern wir den 

12. Geburtstag von LEO. Er ist ein wirklicher Weihnachtshund.


Was soll ich euch sagen:

Er hat auch mein Leben verändert, nicht nur durch die Sicherheit und Selbstständigkeit für Kerstin. Ich bin inzwischen Sachverständige für Assistenzhunde der staatlichen Prüfstelle, speziell für Epilepsie-hunde. Mache verschiedene Kooperationen,  zB mit dem

Epilepsie Dachverband Österreich, SHG und Initiative Enthindert und leite das Projekt Be Different Dogs https://bedifferentdogs.computerzentrum.org/about/.

Weiters arbeite ich bei Austrian Standards in der internationalen CEN-Gruppe für die Rechte der Assistenzhunde mit. 

https://www.vetmeduni.ac.at/de/assistenzhunde/

https://www.epilepsie.at/kontakte/

www.austrian-standards.at


Solltet ihr Fragen zu diesen wunderbaren Assistenzhunden haben, kontaktiert mich gerne.


 FROHE WEIHNACHTEN 





Samstag, 19. Dezember 2020

Unser digitaler Adventkalender


Türchen 19🎁


Heute stellen wir Euch den Verein Mose vor! Herzlichen Dank für's Mitmachen!

Ein sehr wichtiges Thema!


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Verein Mose - Mobbingopfer Selbsthilfe 


Ich war selbst 28 Jahre von Mobbing bettoffen und habe nirgends Hilfe erfahren. Ich habe deshalb den Verein MOSE Mobing-Selbsthilfe gegründet. Durch meine Jahrelange Arbeit haben viele Betroffene einen Ansprechpartner gefunden der sie ernst nimmt.


www.mose.at




Donnerstag, 17. Dezember 2020

Unser digitaler Adventkalender


Türchen 18🎁


Heute gibt es eine Empfehlung von Renate Klaudus und Sohn Kevin. Danke für's Mitmachen! 😘


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Renate und Kevin : Pilgrim ist für uns eine Bereicherung für Freizeitaktivitäten für Menschen mit Behinderungen . Es wird monatlich ein abwechslungsreiches Programm geboten, da ist für jeden was dabei. Pilgrim bietet die Möglichkeit Veranstaltungen "alleine" zu besuchen (d.h. ohne elterliche Begleitung,  natürlich werden sie betreut), ferner wird Einzelbegleitung, Besuchsdienst und Urlaubsbegleitung angeboten.  Liebe Grüße Renate und Kevin








Unser digitaler Adventkalender


Türchen 17🎁


Heute stellen wir Euch Gabriele und Isabella vor! Danke für's Mitmachen! 🤗😘


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Liebe LeserInnen,


Wir möchten uns gerne vorstellen.

Isabella,meine Tochter- ist 33 Jahre alt und kam mit dem Prader-Willi-Syndrom auf die Welt . Dies ist ein Gendefekt am Chromoson 15 und tritt zu 95% zufällig auf.


Ich bin seit über zwanzig Jahren Alleinerziehend und Pflegend.

Meine jüngere Tochter ist 30 Jahre alt und arbeitet nach ihrem abgeschloßenen Studium mit Kindern.


Isabella war 11 Jahre als wir nach vielen Hindernissen die tatsächliche bzw. richtige Diagnose erhielten.

Zur damaligen Zeit gab es fast keine Informationen über Prader-Willi-Syndrom Syndrom, ausser im Pscherembel mit fünf Worten beschrieben und die waren niederschmetternd. Die Hauptmerkmale dieses Syndroms sind, wie folgt: 

Stoffwechelstörung, Schlafapnoe, Diabetes, Asthma, Epilepsie, Autismus, Lipödem, Lympfödem, Skoliose, Kyphose, Impulsdurchbrüche, schnelle Gewichtszunahme, Hormonstörungen, Kleinwuchs- aber nicht immer, Esssucht, Osteoporose, Sehstörungen , Muskelschwäche, Adipositas, kleine Hände, kleine Füße, Schlafstörungen, Psychosen, Schilddrüse,Lungen, Herzprobleme usw.

 

Kurz nachdem ich selbst herausfand, warum das Leben meiner Tochter so anders war und kein Arzt das Syndrom kannte, gründete ich mit zwei Betroffenen Familien und Freunden eine Selbsthilfegruppe in Wien.

Ich war lange Zeit Präsidentin der Selbsthilfegruppe, wobei mir die Bekanntgabe von der Mehrfachbehinderung meiner Tochter ein wichtiges Anliegen war. Vor allem wurde der psychologische Aspekt von den Ärzten zu diesem Zeitpunkt leider nie berücksichtigt, weder bei unseren betroffen Kindern, noch bei uns Eltern.


Vor allem wie wichtig es ist, die Diagnose zu kennen, um sich auf unsere Kinder einstellen und den darauffolgenden Prozess verstehen zu können!


Eine weitere Herzensangelegenheit waren Folder über das PWS Syndrom für Ärzte, Schulen, Krankenhäuser, Behinderteneinrichtungen, Kindergärten und vor allem für Betroffene und deren Familien. Es sollte sich keiner mehr schlecht fühlen und ständig das Gefühl haben, er macht etwas falsch, weil man nicht über den Stoffwechsel, die Psyche, die Diät, die Gefühle und Empfindungen Bescheid weiss.


Meine Tochter und ich hatten es in den Jahren ohne Diagnose sehr schwer! Die Reaktionen und Emotionen meiner Tochter konnte leider niemand verstehen. 

Es tat ihr sehr gut als ich mit unserer Selbsthilfegruppe mehrere Sommerlager mit diversen Therapeuten und sozialen Kontakten mit Gleichgesinnten organisierte!

Auch für Geschwisterkinder, die sich sehr vernachlässigt fühlen, wurden liebevolle Sommerlager gestartet.


Wir konnten in kurzer Zeit sehr viel mit unserer Öffentlichkeitsarbeit erreichen.

Da ich mich körperlich und geistig als Alleinerziehende Mutter mit meinem Einsatz sehr übernommen hatte, spielte meine Gesundheit leider nicht mehr mit und ich gab schweren Herzens meine Tätigkeit in der SHG ab.

Isabella leidet unter vielen Symptomen, die zu diversen Einschränkungen führen. Mittlerweile muss sie für längere Strecken im Rollstuhl sitzen. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung!

 

Ihre Lieblingsbeschäftigungen sind Lesen, Puzzle spielen, Mensch ärgere dich nicht. Isabella liebt Hunde über alles! Unsere zwei Rüden Fidi und Balto sind ein fixer bestandteil in unserem Leben und werden mit viel Liebe überhäuft.


Wir sind über jeden Tag, der uns gemeinsam gegönnt wird, sehr glücklich!

Das Schönste was mir meine Tochter täglich sagt, Mama ich liebe dich wie ein ganz ein großes Meer! Ich lebe so gerne, danke das du immer für mich da bist!


Wir wünschen eine entspannte Weihnachtszeit, unter dem Motto ''Das Leben ist schön!"


Eure Isabella und Gabriele





Dienstag, 15. Dezember 2020

Unser digitaler Adventkalender


Türchen 16🎁


Herzlichen Dank für's Mitmachen an Karin Eder 🤗


Gerade als pflegender und betreuender Angehöriger vergisst man oft auf sich und seine eigenen Bedürfnisse.


Entspannung und Erholung kann die Lebensqualität verbessern. Aber viele fragen sich wie.


Eine Möglichkeit ist Yoga.😉


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Hatha Yoga und Authentic Kriya Yoga


Unterrichte ich seit 2005, als ich erstmals in Indien bei meinem Yogameister war. 


Yoga ist ein Weg, der zum inneren Frieden führt. 


Meiner Erfahrung nach ist tägliche bewusste Entspannung mit ruhiger Atmung eine wesentliche Voraussetzung, um Resilienz - den Umgang mit kleinen und großen Krisen - zu erlangen. 


Entspannungsfähigkeit und die bewusste Regulierung des Atems führen zu besserer Konzentrationsfähigkeit, weniger Müdigkeit, weniger Verspannungen, besseren Schlaf und einiges mehr. 


Der wesentliche Punkt, um durch HATHA YOGA Übungen wie die unten gezeigte Hockbalance zur Ruhe zu finden, ist die Vorbereitung auf die Übung.


Deshalb lege ich mehr Wert auf die Herangehensweise an eine Übung und die innere Einstellung - ohne Krampf, aber mit der Spannung aus dem Beckenschwerpunkt -, selbst, wenn die Übung nicht bis zur Endposition ausgeführt wird. 


Es werden Übungen den persönlichen Möglichkeiten entsprechend angepasst, zum Beispiel: Wer in der Hocke die Balance nicht halten kann, lehnt sich an die Mauer. Wer gar nicht in die Hocke gehen kann, geht im Stehen auf die Zehenballen in die Balance. 


Hatha Yoga soll helfen, Kraft und Geschmeidigkeit zu erlangen, innere Ruhe und Ausgeglichenheit, ausgehend von den persönlichen Gegebenheiten, ohne Ehrgeiz, aber mit Bemühen. 


Mein Anliegen ist, durch stete Begleitung Hilfe zur Selbsthilfe mitzugeben, auch, um Beschwerden durch die richtige Ausführung von Körperübungen zumindest zu lindern.


Jede Übung muss korrekt ausgeführt werden, um etwas Positives zu bewirken.


KRIYA YOGA ist eine forcierende Atemtechnik, die erst nach entsprechender Vorbereitung geübt werden kann. 


Da ich durch die Lockdowns teilweise (Einzel-  oder Partnerunterricht war meist möglich) auf  Videounterricht umgestiegen bin, ist es auch möglich, notfalls über Zoom zu unterrichten. 


Nähere Informationen gerne persönlich!


Yoga Ashram nach Mahaavtar Babaji

Karin Eder

A-2700 Wiener Neustadt

Tel. 0699-19927602, e-Mail karineder1@yahoo.de





Unterstützte Kommunikation Platus

 Ansprechperson Petra Zehentner










Unser digitaler Adventkalender

 Türchen 15🎁


Danke an Ramona, Eric und Familie😘🤗

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Hallo, ich ( Ramona) stelle uns mal vor unser Sohn Eric ist 15 Jahre alt und leidet an einer sehr seltenen Muskelerkrankung mit dem Namen Muskeldystrophie Duchenne. Er wurde damit geboren und erfahren haben wir die Diagnose 2007 als er 14 Monate alt war. Eric geht zur Zeit in eine Körperbehinderten Schule im 23 Bez. Ich habe noch einen älteren Sohn mit 18 Jahren der gesund ist und bin verh. Mein Mann und ich arbeiten beide in einer Tagesstruktur der Firma Komit. Unser jüngster Eric spielt in der Freizeit E- Rollifussball, hat jeden Montag Training in der Schule. Wir sind als Familie viel unterwegs da mein Mann musikalisch ist. Wir besuchen dadurch viele Mittelaltermärkte wo auch immer unser Sohn begleitet den er ist dort schon ein kleiner Star 😂🥰Wir wünschen euch alle ein gesegnetes Weihnachtfest und erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Viele Liebe Grüße 🥰





Sonntag, 13. Dezember 2020

Unser digitaler Adventkalender

 

Türchen 14 🎁

Heute stellen wir Euch Nicoletta's Handicap Dolls  vor.

Herzlichen Dank für's Mitmachen! 🤗


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Hallo ihr Lieben,



Heute möchte ich euch gern etwas für euren Adventskalender über Nicoletta’s Handicap Dolls mitteilen. Danke, dass  ich dabei sein darf.😍


Ich fertige seit Oktober 2018 in absoluter Hingabe und liebevoller Handarbeit Kuschelpuppen mit Behinderung, Handicap und sonstigen Einschränkungen.


 


Dabei lege ich sehr viel Wert auf die Authentizität meiner Puppen, die sich in ihrem Besitzer wieder spiegeln sollen.


Mit meinen kleinen Helden, lernen betroffene Kinder sich leichter mit ihrem Handicap, ihrer Behinderung zu identifizieren und anzufreunden, was wiederum zu einem stärkeren Selbstbewusstsein beiträgt. Sie haben durch meine Puppen einen treuen Wegbegleiter an ihrer Seite, der genauso ist wie sie selbst und fühlen sich nicht mehr allein.


Ich wünsche mir sehr, das kein Mensch aufgrund seiner „Andersartigkeit“ Ausgrenzung erfahren muss. 


Möchtet ihr mehr über meine Helden und mich erfahren, besucht uns gern auf


www.nicolettas-handicap-dolls.de oder schaut gern auf meiner Facebookseite vorbei.


Eure Nicoletta


 




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Foto 1 und 2 Quelle : Sahnefoto











Unser digitaler Adventkalender


Türchen 13 🎁


Heute stellen wir Euch Sven und Mama Michaela vor! Danke für's Mitmachen! 🤗


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Mein Name ist Michaela und ich möchte Euch meinen Sohn Sven vorstellen und unsere Lebensphilosophie näher bringen: 


Hallo, mein Name ist Sven und ich bin mittlerweile stolze 21 Jahre alt. Bei meiner Geburt und auch danach kam es zu schwerwiegenden Komplikationen, wodurch ich nun mit einer schweren Mehrfachbehinderung leben muss. Ich bin sowohl geistig, als auch körperlich beeinträchtigt und ich benötige zu allen Tätigkeiten Hilfe. Meine Mutter betreut und pflegt mich rund um die Uhr und wir versuchen zusammen das Leben zu meistern. Ohne den bürokratischen Hürden, die einem auferlegt werden, wenn man sich für die häusliche Betreuung und Pflege entscheidet, wäre das Leben bei weitem leichter zu meistern und es wäre auch ein menschenwürdigeres Leben möglich. 

Ich bin fast blind, inkontinent und ich kann nur fein pürierte Nahrung zu mir nehmen. Leider kann ich nicht selber essen und die Nahrung muss mir eingegeben werden. Außerhalb des Hauses und für weitere Strecken, benötige ich einen Rollstuhl. Ohne Rollstuhl muss ich gestützt und geführt werden. Auch habe ich mit schweren epileptischen Anfällen zu kämpfen, die leider medikamentös nicht einstellbar sind. Deshalb benötige ich auch öfter den Notarzt, da sich durch diese schweren Krämpfe, Kräfte frei setzen, die meine Schulter auskugeln und auch meine Kniescheibe herausdrücken. Dann müssen wir immer ins Krankenhaus 🏥 fahren, damit mir die Schulter und das Knie wieder eingerenkt werden. Meine Mutter begleitet mich immer, denn alleine wäre ich im Krankenhaus verloren und ich hätte furchtbare Angst. Die epileptischen Anfälle hindern mich auch daran, genug Schlaf zu finden. Da mein Schlafelement auch nicht ausgebildet ist, komme ich erst nach 7 Uhr früh zur Ruhe. Dadurch haben wir auch einen komplett anderen Tag-Nacht Rhythmus. Dies beeinflusst natürlich unser Leben sehr stark, doch wir nehmen es an und machen das Beste daraus. Ich liebe Musik 🎶 🎶🎶 und die Geräusche von Motorrädern 🏍🏍🏍 und Feuerwerke 🎆 🎇 💖 Feste wo viel gelacht und gesungen wird, da bin ich zu Hause. Und wenn es mein Gesundheitszustand zulässt, versucht meine Mutter alles um für mich Feste zu organisieren, Musikveranstaltungen zu besuchen, Feuerwerken und Motorrädern zu lauschen. Bei all den Tätigkeiten unterstütz uns auch meine liebe Oma. Mein Omilein ist immer für uns da, denn ansonsten wäre der Alltag für uns nicht mehr zu bewältigen. 

Unser großer Wunsch wäre es, eine Lebensform ins Leben zurufen, wo die häusliche Betreuung und Pflege im Vordergrund steht und hierfür menschliches Betreuungspersonal zur Verfügung steht, welches tatkräftig unterstützt und somit das Leben daheim (bis zum Schluss) ermöglicht. Es wäre sehr wichtig, dass diese Lebensform vor allem von öffentlicher Hand und eventuellen Spenden finanziert würde, sodass diese Lebensform von JEDEM angenommen werden kann, der sich nach dieser Lebensform sehnt. 

In diesem Sinne wünschen wir EUCH ALLEN 💝Gesegnete Weihnachten 🎄