Donnerstag, 27. Oktober 2022

Perfektion!?

Will ich das?

Wollen wir das? 

Warum muss das sein? 

Die Gesellschaft diktiert uns wie wir zu sein haben und dieses Bild endet irgendwie immer in Perfektion, aber warum soll/muss das sein? 

Warum machen wir uns das Leben so unnötig schwer? 

Warum muss Mama /Papa immer funktionieren? Warum müssen unsere Kinder immer funktionieren? Die sozialen Medien sind voll mit perfekten Bildern. Schöne Kleidung, schöne Autos, toller Urlaub, Kinder die großartige und so süße Sachen machen, gestilte, gesunde und fitter Mamas, die immer gut drauf sind, etc.. 

Geht's noch? 

Hinter den Kulissen sieht es so oft ganz anders aus und trotzdem glauben wir diesen ganzen Scheiß. 

Ich bin Mutter von 3 erwachsenen Kindern und Oma eines Enkelkindes. 

Bei uns herrschte und herrscht immer Chaos und das ist völlig in Ordnung, denn so sind wir. Da ist nichts perfekt. Da läuft grundsätzlich alles anders als gedacht und das ist völlig okay, denn so sind wir. 

Wir sitzen nicht bei Familienfeiern gemeinsam am Tisch, wir fahren keine großen prozigen Autos und haben alle tolle Jobs, in denen wir viel Kohle machen, meine Kinder hatten nicht täglich irgendwelche Schwimm- und Reitkurse, wir fahren nicht mindestens 2x jährlich in den Urlaub und trotzdem haben wir ein gutes Leben mit allen Höhen und Tiefen, die das Leben zu bieten hat. 

War ich eine perfekte Mutter? Nein, bei Gott nicht, ich habe nur immer alles gegeben. Man kann und muss nicht perfekt sein und wir sollten vielleicht aufhören es ständig zu versuchen. Sobald man sich den Druck raus nimmt und einfach nur tut, kann das Leben so viel leichter sein. Lass den Abwasch und die Wäsche auch mal liegen. Sei auch mal angepisst, traurig oder verzweifelt und steh dazu, daran ist nichts schlimm. Weg von Schuldgefühlen, weil bei einem selbst nicht alles so läuft, wie scheinbar bei den anderen. Lass die Leute reden, denn sie tun es so oder so. Konzentriere Dich auf Dich und die Deinigen und kümmere Dich nicht um die Perfektion der anderen. 

Wenn Dein Kind dann vielleicht auch noch "anders" ist als andere, dann kann das maximalen Stress bedeuten, dann ist es noch viel wichtiger die Perfektion auszublenden und das reale Sein anzunehmen. 

Das Leben wird dadurch viel entspannter. 

Pfeif auf Perfektion und sei mehr Du selbst. 

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(Viel Glück dabei 🍀 und wenn Du Dich darüber mal austauschen möchtest, dann schau bei uns vorbei. 

Vor Ort oder online, wir sind da.) 




Dienstag, 25. Oktober 2022

Es war ein unglaublich lustiger, spannender, inspirierender Vormittag! Einblick in diverse Blickwinkel mit viel Humor und einer saftigen Portion Bewegung.🤣


Wir sagen ❤️ lichen Dank an Linda, Lydia und Klara vom Theater der Unterdrückten, für den etwas anderen Vormittag und den wunderbaren Workshop.



Freitag, 21. Oktober 2022

Das erste Beteiligungscafe für das Projekt "Inklusives Wien 2030"

 ❓🤔❗🤔❓


Da gab es jetzt also das erste Beteiligungscafe für das Projekt "Inklusives Wien 2030 - Eine Stadt für alle".


Der Ansatz ist ja begrüßenswert, aber wichtig ist einzig und allein das Ergebnis. Die Frage die man stellen darf und sollte ist, wie werden auch andere Betroffene erfasst?


Wie holt man sich die Auskunft über Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche von betroffenen Personen, die in keiner der Einrichtungen des FSW arbeiten, wohnen, etc.?


Bleiben die mit ihren Bedürfnissen auf der Strecke?

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Des weiteren gab es vor nicht knapp einem Monat eine Inklusions-Demo, vom ÖBR initiiert. Was war im Endeffekt das Ergebnis? Man ist ja nicht mal an die zuständigen Stellen ran gekommen. Wie verbleibt der Bund da mit seinen Verpflichtungen? 

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Im Grunde hat man auch das Gefühl, dass die Behindertenpolitik nur für bestimmte Gruppen vorangetrieben wird. Insbesondere der Wirtschaftsfaktor zählt. Geht es auch um die Belange Betroffener, oder herrscht hier freundliche "Augenauswischerei", frei nach dem Motto, "wir tun eh" ?


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Von der Tagesstruktur meines Sohnes wurde ich informiert, dass er an der Umfrage des FSW teilgenommen habe. Hat er jetzt Angaben zu seinen tatsächlichen Bedürfnissen gemacht? Wie weit hat er diese Fragen auch wirklich verstanden? Er war laut Auskunft unglaublich stolz, dass er die Fragen alleine angekreuzt und beantwortet hat, doch hat er tatsächlich alle Fragen verstanden und versteht er denn auch die Auswirkungen darauf?

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Und nochmal sei die Frage erlaubt, was ist mit den Meinungen derer, die man mit dieser Aktion nicht erreichen kann?

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Wieviele Aktionen, Umfragen, Demos, Diskussionen, Runde Tische, etc.. braucht es eigentlich noch, um die Bedürfnisse Betroffener einzubinden und umzusetzen und tatsächlich alle Beteiligten zu erreichen?

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In der Bildung gibt es zu wenig Personal und da soll jetzt mit Pomp und Trara aufgestockt werden. Sind da Kinder mit Behinderungen und deren Bedürfnisse inkludiert?


Jahrelang auf Listen zu stehen um einen Integrationsplatz im Kindergarten zu ergattern bevor man in gar nicht mehr benötigt, weil das Kind dann bereits schulpflichtig ist, kann und soll das die Lösung sein? Und wie geht es dann in der Schule weiter? Eine unendliche Geschichte und kein Happy End in Sicht! 

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Das 11 und 12 Schuljahr für Kinder mit Behinderungen nicht mehr zu genehmigen, weil die Ressourcen nicht da sein oder vielleicht weil sich manch einer anmaßt zu sagen "weil's eh nix bringt"?

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Gleichzeitig gibt es aber zu wenige Plätze in den Tagesstrukturen und hat man vor diese überhaupt beizubehalten, weil ja jetzt zukünftig ALLE Menschen mit Behinderungen bis 25 als arbeitsfähig gelten sollen. Wird da in manchen Fällen auch weiter differenziert oder kriegen die, die es irgendwie schaffen, jetzt einfach "einen Besen in die Hand gedrückt " und die anderen werden dort in Jobs inkludiert, die sonst keiner machen möchte? Da kommt dann einfach der Inklusionsstempel drauf und gut ist es?

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Ist eigentlich die Auskunft eines AMS Mitarbeiters tatsächlich richtig, dass Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt zwei Optionen haben, nämlich entweder in Teilzeit zu arbeiten oder seine Behinderungen anzugeben und dann nur in Vollzeit arbeiten zu können? Gibt es tatsächlich aus Förderungsgründen keine Teilzeit Möglichkeit, wenn man gleichzeitig seine Behinderungen angibt?

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Es gäbe so viele Fragen, so viele Bedürfnisse und Überlegungen, die da mit einbezogen werden sollten, allein es ist mehr als ungewiss, ob das tatsächlich jemals geschehen wird. Die Themen und Herausforderungen sind gefühlt unendlich, so wie die Unendliche Geschichte der Inklusion selbst. 


Hier geht es zum Link, der Bericht und die Sicht von BIZEPS ⬇️

https://www.bizeps.or.at/das-erste-beteiligungscafe-fuer-das-projekt-inklusives-wien-2030-eine-stadt-fuer-alle/

Freitag, 14. Oktober 2022

Kaufen /Verkaufen

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Hallo meine Lieben


Da wir keine Verwendung mehr für den Galileo Med 25 TT haben nach Colvin 's Ableben.

Möchten wir ihn verkaufen.


VB 5000,--


War 7 Monate in Gebrauch 1/Woche und seit Februar steht er ohne Verwendung. Funktioniert tadellos.


Zustand wie neu.


Falls wer Interesse hat kann er/sie sich gerne bei uns melden


Bilder auf Anfrage


LG Beatrice Aichinger 


0680/1565552 Bea

0664/8537238 Andi

Wir haben zwar keine schlaflosen Nächte, aber wir haben uns  tatsächlich lange und oft darüber unterhalten und nachgedacht, ob wir uns dazu äußern sollen/können/wollen. 


Wir werden immer wieder gefragt, warum denn politisch und gesellschaftlich betreffend Pflege, Behindertenpolitik, Sozialem, etc. nichts weiter geht. 


Seit Jahren setzen wir uns als Elterngruppe und Initiative für die Belange von Eltern und Betroffenen ein.


Trotzdem läuft man permanent gegen die Wand. Warum ist das so?


Wir lesen ja viel in den diversen Gruppen mit und dafür sind wir sehr dankbar. Auch mit unserer Gruppe und unseren Eltern fühlen wir uns verbunden und versuchen uns zu unterstützen und zu begleiten. Mal hat der eine schwierige Zeiten, mal der andere, aber wir stehen alle täglich vor vielen Herausforderungen.


Was hierbei nur wahnsinnig stört, nervt, wütend macht und total unverständlich ist, dass ist die Tatsache, dass man sich untereinander scheinbar auch gerne mal "fertig macht"!


Natürlich kann nicht immer jeder und jede einer Meinung sein und das ist auch gut so. Trotzdem sollte man die Meinungen, Ängste, Erfahrungen, etc. nicht klein reden, schmälern oder der Lächerlichkeit Preis geben, weil es einem vielleicht selbst gerade nicht gut geht oder gerade so gut geht, dass einem das "eh alles nichts angeht"!


Das ist natürlich grundsätzlich ein Problem in den sozialen Medien, aber eines ist klar, was für den einen Menschen vielleicht gerade der "Untergang" ist, ist für den anderen einfach nur ein "Katzensprung". 


Ein Miteinander ALLER Betroffenen wäre natürlich wünschenswert und würde uns vermutlich auch GEMEINSAM weiterbringen. Das ist aber scheinbar nicht immer möglich. Manchmal gibt es wirklich böse und empathielose Untergriffigkeiten unter einander. 


Warum ist eine Frage oder eine Information oder ein Erfahrungsaustausch mehr wert, als ein(e) andere(e)?


Es ist uns nicht ganz klar. Nur, wenn man dann plötzlich selbst von einer Problematik betroffen ist, dann wird sie zum Aufreger. 


Wir würden uns nicht nur mehr Wertschätzung, Verständnis und Empathie von der Politik und Gesellschaft wünschen, sondern wäre es mal sehr vernünftig, wenn man das unter Betroffenen selbst zu Stande bekäme. 


Egal bei welcher Thematik, jeder und jede hat seine Meinung, seine Ängste, seine Erfahrungen, etc..


Versuche wir das doch auch untereinander zu respektieren und mit Empathie, Mitgefühl und Verständnis entgegen zu kommen. 


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Wenn Dich ein Mensch beleidigt, verzeih ihm und versteh, es ist ihm grad nicht wohl zu Mut, sonst tät er Dir nicht weh"." ;) 🫠

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Wir sagen DANKE und grüßen EUCH da draußen

GEMEINSAM


Claudia, Jasmina und Christine

SHG und Initiative ENTHINDERT




Donnerstag, 13. Oktober 2022

❗Achtung ❗


Danke für den Hinweis!


Eigentlich unfassbar, aber Milchbrötchen von Clever enthalten Alkohol ❗


Bitte nicht euren Kindern geben ❗



Dienstag, 11. Oktober 2022

Elternempfehlung

Elternempfehlung

Für Kinder im Autismus Spektrum und Wahrnehmungsstörungen sehr zu empfehlen.

Kann aber auch andere Kinder im gleichen Maße faszinieren.

Den gibt es in den verschiedensten Farben.



Montag, 10. Oktober 2022

Elternempfehlung

 Elternempfehlung


Psychologische Diagnostik, Beratung und Behandlung.


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Einfühlsam, genau und kompetent. Man hat das Gefühl gut aufgehoben und beraten zu sein. Für Kinder und Jugendliche bis 18.


*****

(Leider nur privat)




Mittwoch, 5. Oktober 2022

Geben wir den Behinderungen...

... unserer Kinder zu viel Aufmerksamkeit?


Ich weiß nicht, wie andere Eltern das sehen, aber ich für mich kann und muss das leider mit JA beantworten.


Ich habe mich selbst leider oft dabei ertappt, dass ich für mein Kind den scheinbar "leichten Weg" gewählt habe, um ihm die "böse Welt" da draußen zu ersparen. 


Heute weiß ich für mich, dass das nicht immer eine gute Idee war.


Wohl die meisten Eltern gehen für ihre Kinder auf die "Barrikaden", wenn sie das Gefühl haben dies tun zu müssen und das ist auch gut so. 


Aber wann verursacht es mehr Schaden, als es hilfreich ist?


Meinem ältesten Sohn, der immer schon mit sich und der Welt gehadert hat und Schwierigkeiten hatte seinen Platz in der Welt zu finden, habe ich damals in eine Hauptschule (heute Mittelschule) "verfrachtet", weil er es aufgrund seiner Psyche in meinen Augen "eh schon schwer genug" hatte. Heute weiß ich, das war ein fataler Fehler.


Meinem mehrfach behinderten Sohn habe ich immer alles abgenommen, weil er es eh schon "schwer genug" hat im Leben. Ich konnte mir nicht vorstellen, welche Fortschritte er für sich in seinem Leben verbuchen könnte. Für Außenstehende sind diese Fortschritte nicht sichtbar, aber für ihn sind es "Meilensteine".


Bei meiner Tochter habe ich es dann völlig anders gemacht und ich werde Tag für Tag dabei bestätigt, dass das der bessere Weg war. 


Ich ertappe mich heute noch oft dabei, dass ich es "eh nur gut meine", aber dann erklären mir meine nunmehr erwachsenen Kinder, dass sie um Gottes Willen doch bitte keine Kinder mehr seien und dass ist dann wirklich gut so!


Manchmal müssen Eltern wohl daran erinnert werden. Völlig egal ob bei Kindern mit oder ohne Behinderungen. 


Ich musste für mich lernen, dass ich meine Kinder zwar durchs Leben begleiten darf und sie unterstützen kann, aber ihre Entscheidungen müssen sie selbst treffen. Es fällt mir nicht immer leicht, aber immer leichter.


Wie seht ihr das? Wie geht ihr damit um? Messt ihr den Behinderungen eurer Kinder auch zu viel Wert bei? 


Natürlich haben Menschen mit Behinderungen große Herausforderungen zu meistern. Aber geben wir ihnen die Hilfe die sie tatsächlich benötigen und sehen die Behinderungen einfach nur als "Begleiterscheinung". Nicht mehr und nicht weniger, denn im Endeffekt ist es so, dass unsere Kinder, völlig egal ob mit oder ohne Behinderungen, irgendwann erwachsen werden und wenn wir ihnen schon in Kindertagen dabei unterstützend unter die Arme greifen und sie mehr selbst tun und entscheiden lassen, dann werden aus ihnen definitiv starke, selbstbewusste und selbstbestimmte Menschen. 


Seit ich das für mich verstanden habe, "funktioniert" unsere Familie wesentlich besser und über das "Kind-Sein" hinaus.

Thema Wut

 WUT!!!


Wie ist das mit der Wut? Wie damit umgehen und darf man wütend sein?


JA, unbedingt. Eigentlich ist Wut ja in unserer Gesellschaft sehr negativ behaftet und insbesondere, wenn Kinder wütend sind, dann sind sie sofort schlecht erzogen.


Aber das stimmt so nicht! Wart ihr schon mal wütend? Seid ihr oft wütend? Sind eure Kinder wütend? Wie geht ihr damit um?


Ich war früher oft und sehr wütend. Wut entsteht ja meist durch Ängste und Überforderung.


Als junges Mädchen war ich oft wütend und auch als Mutter überkam mich sehr oft die Wut. Trotzdem musste ich lernen sie zu kontrollieren und damit umzugehen. Es kam früher schon mal vor, dass Geschirr durch die Küche geflogen ist. Heute mache ich das aus Kostengründen nicht mehr. ;) Blödsinn, natürlich mache ich es nicht mehr, weil es sowohl für meine Kinder nicht gut war und auch für mich selbst. Ich selbst ging 4 Jahre zur Therapie um unter anderem damit fertig zu werden.


Es war sehr gut so, denn so konnte ich die Ruhe aufbringen, die ich gebraucht habe, um meine Kinder nicht "wutendbrand" großzuziehen. Ich habe gelernt mich und meine Wut zu kontrollieren und damit umzugehen. Es war unglaublich wichtig für uns, weil auch meine Kinder oft sehr wütend waren. Insbesondere mein mehrfach behinderter Sohn und meine Tochter waren in Kindertagen manchmal SEHR explosiv. Mein Ältester hat es eher "runtergeschluckt", was leider auch nicht gut ist. Ohne Ruhe und Kontrolle hätten wir die Pupertät vermutlich nicht so "reibungslos" überstanden. Die war sehr herausfordernd für uns alle. ;) Aber das kennt wohl jeder Elternteil. 


Aber wie geht man als Elternteil damit um, wenn das Kind in seiner Verzweiflung alles kurz und klein schlägt? Oder sich selbst verletzt? Oder auf den Elternteil einschlägt? Das Wichtigste ist zu allererst RUHE zu bewahren. In sich zu gehen, durchzuatmen und den Wutanfall vorbeigehen zu lassen. Alles, was nur irgendwie gefährlich schien, habe ich zur Seite gelegt und gestellt und möglichst viel Platz und Raum gelassen, bis sich mein Kind beruhigt hat. Manche Kinder beruhigen sich, wenn man sie fest in den Arm nimmt, andere wiederum kriegen dann erst recht die Krise. Das muss man einfach für sich raus finden. Das Wichtigste ist während des "Anfalls" Ruhe zu bewahren und danach den Raum zu geben um sich selbst wieder zu finden. Erst danach sollte man das Gespräch suchen und herausfinden was denn jetzt eigentlich so wütend gemacht hat. 


Natürlich ärgert man sich, wenn Sachen kaputt gehen, aber Sachen kann man ersetzen, die psychische Stabilität ist hingegen sehr zerbrechlich. Ich habe mir das immer vor Augen gehalten und nicht einmal bin ich nach so einem Wutausbruch meines Kindes ins Bad gegangen und habe mich dort ausgeheult. Aber das Durchatmen und Verstehen der Situation selbst, hat mir sehr geholfen, all diese "Attacken" und Wutausbrüche gut zu überstehen. Kommunikation, Verständnis, das Begreifen darüber warum es dazu kam, hat uns dabei unglaublich geholfen. 


Die wichtigste Erkenntnis für uns ist allerdings die, dass es vollkommen in Ordnung ist wütend zu sein. Die Wut zu zulassen und zu lernen sie zu verarbeiten und zu kanalisieren. Der eine schlägt auf einen Boxsack, die andere geht laufen, der andere geht ins Grüne um Kraft zu tanken. Völlig egal, man muss nur für sich erkennen, dass es in Ordnung ist wütend zu sein und lernen damit umzugehen. "Hineinfressen" ist mit das Schlimmste was man tun kann, denn früher oder später kommt es leider zur Explosion. Wer will das schon. 


"Lange Rede, gar kein Sinn", was ich damit sagen will, seit wütend, ihr habt das Recht dazu. Insbesondere, wenn ihr Eltern von Kindern seid, die mehr Aufmerksamkeit brauchen und herausfordernder sind, als andere Kinder. Lasst eure Kinder wütend sein und lehrt sie, wie sie am Besten damit umgehen können. 


Wut gibt es immer und überall, man muss nur für sich lernen sie anzunehmen, herauszufinden was es damit auf sich hat und eine Möglichkeit finden, wie man damit umgeht um sich und andere nicht zu verletzen. 


Ich sehe täglich wütende und schreiende Kinder und das ist durchaus gut so. Nicht die wütenden Kinder verstören mich, sondern die Gesellschaft rund herum, die den Kopf schüttelt und blöd in ihren Bart murmelt, dich anspricht, dass dein Kind schlecht erzogen sei, dass du in der Erziehung versagt hättest, etc.. Alles völliger Schwachsinn! Es gibt immer einen Grund für Wut. Wir müssen damit leben, sie zu lassen, erkennen warum es so ist und lernen damit umzugehen, dann ist auch gar nichts negativ daran.


Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht? Wie geht ihr damit um, wenn das Kind wütend ist und seit ihr selbst auch manchmal wütend?




Schreibt uns gerne dazu an enthindert@a1.net



Samstag, 1. Oktober 2022

Danke für diese wichtige Information!

Einige Eltern haben nachgefragt, was man bei diesen horrenden Energiepreisen tun kann, wenn man jemanden mit lebenserhaltenden Geräten zu Hause pflegt.

Bitte an die Ombudsstelle des Versorgers bzw. an die Magistratsabteilung 40 in Wien oder die zuständige Behörde in den Bundesländern wenden.






Buchtipps

Danke für diesen großartigen Büchertipp, liebe Susanne Strasser!

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Die Bücher von Steffi Geihs behandeln und erklären Situationen aus dem alltäglichen Leben eines Mädchens mit Behinderung in einfacher Sprache. 

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Die Bücher behandeln Themen wie Liebe, Freundschaft, Gemeinschaft, Gefahr oder Liebeskummer !










Zur Erinnerung! Unsere kommenden Veranstaltungen

 


🎁Zur Erinnerung 🎁-mitmachen und gewinnen 🎁

 Macht mit bei unserem heurigen digitalen Adventkalender!


Schreibt uns eine Geschichte, erzählt uns von euch, schickt uns Zeichnungen eurer Kinder, erzählt uns von euren Erfahrungen oder teilt mit uns Tipps, die wir dann hinter 23 Türchen ab 01.12.2022 mit allen hier teilen können.


Unter allen Einsendungen gibt es 2 tolle Überraschungspakete im Wert von je € 250. - zu gewinnen und werden die GewinnerInnen am 19.11.2022 ermittelt und hinter Türchen 24 veröffentlicht.


Einsendeschluss ist der 18.11.2022.


Bitte unter enthindert@a1.net oder claudiasengeis@gmail.com oder auch gerne per PN.


https://m.facebook.com/events/771270380643901


#enthindert #digitaleradventkalender2022