Samstag, 18. August 2018

Studie zum Thema pflegende Angehörige

Wenn man sich das hier so durchliest, kann man schon sehr zufrieden sein! Im ersten Moment, aber...

1. Ist dass die Studie, die noch unter dem damaligen Sozialminister Stöger in Auftrag gegeben wurde? An der Studie habe ich teilgenommen, gestört hat mich damals nur daran, dass ursprünglich nur pflegende Angehörige in der "Altenbetreuung" befragt werden sollten!

2. Na selbstverständlich sind die meisten pflegenden Angehörigen in einem schlechteren gesundheitlichen "Zustand", als gleichaltrige ohne Pflege- und Betreuungspflicht! Pflegende Angehörige sind in einem "Dauer-Aufnahmezustand!"

3. Verärgert es mich sehr, dass man scheinbar unter dem "Deckmantel der Hilfestellung" die stationäre Pflege vorantreiben will! Oft auch mit der Bemerkung: "Das schaffe Arbeitsplätze!"

4. Allgemein bin ich aber froh und dankbar, dass dieses Thema in letzter Zeit vermehrt diskutiert wird! Zeit wird's!

5. Pflegende Angehörige wollen nicht nur für deren Arbeit respektiert werden, sondern insbesondere benötigen sie dringend finanzielle Absicherung! Es ist nur sehr schwer möglich neben der Pflege und Betreuung auch noch zu arbeiten! In der Studie ging man davon aus, dass zumindest 3 Personen zusätzlich an der Pflege des Angehörigen beteiligt sind! Diese Annahme ist großer "Schwachsinn" und sollte es daher möglich sein, wenn ein Angehöriger gepflegt wird, ab Pflegestufe 3 nicht nur dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen zu müssen, sondern sollte man auch durch eine Art "Betreuungsgeld" abgesichert werden! - Denn klar ist, dem Steuerzahler kommt eine "Heimunterbringung" wesentlich mehr, als die Pflege zu Hause zu unterstützen!

6. Wir sind als Gruppe gespannt, ob sich die Sozialministerin zu unserer E-MAIL äußern wird!


Hier der Link zur Seite bezüglich Studie pflegende Angehörige:

https://www.krone.at/1755498

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