💓 lichen Dank!Hallo
Für Fragen stehe ich, Bianca, ja in der STMK zur Verfügung :-)
Die Geschichte von meinem Sohn und mir begann bereits vor einigen Jahren, im
Kindergarten war er immer der Auffällige, im Heilpädagogischen Kindergarten kam
dann der erste Verdacht, dass er anders ist.
Aber wer schaut sich einen damals 6-jährigen Sohn schon genauer an.... Ein
Kampf begann, ich wollte wissen, warum er den so ist wie er ist, ob ich etwas
falsch gemacht habe... Eine schwere Zeit.
Durch viel Recherchieren im Internet kam ich dann endlich auf eine Spur, es
könnte ADHS oder Autismus sein, bei vielen Stellen wurde ich belächelt, ach
dein Kind ist ja nur unerzogen hieß es usw.
Ich gab nicht auf und dank eines Tipps kam ich dann nach Graz zum
Heilpädagogischen Zentrum wo ADHS auch wirklich festgestellt wurde, es wurde
Entwicklungsverzögerung von mind. 3 Jahren festgestellt, Wahrnehmungsstörung
und ev. auch Autismus, aber das kann man ja nicht so genau von ADHS abgrenzen
hieß es.
Also endlich eine Diagnose, nach vielen Jahren. Erleichterung und
Traurigkeit zugleich, ich weiß nicht ob ich geweint habe vor Freude das ich
endlich eine Diagnose habe, oder weil es weh tut weil man es endlich schwarz
auf weiß hat.
Natürlich beantragte ich sämtliche Therapien die ja so wichtig für das Kind
sind, was mir gesagt wurde..
Im Jahr 2021 kam ich dann nach Leoben zu einem Arzt der sich mit besonderen
Kinder besonders auskennt, knallhart ehrlich sah er mich nach ein paar Minuten an
(ohne vorher großartig eine Diagnose gelesen zu haben ) und sagte mir ADHS, Entwicklungsverzögerung mind. 4-6 Jahre, Wahrnehmungsstörung und ja vielleicht
auch Autismus gemischt mit ADHS. Na boom. Ich weiß noch, ich war mal sprachlos,
von der Ehrlichkeit aber auch von dem was er nach ein paar Minuten schon sagte.
Er nahm sich viel Zeit, er ging mit mir so sämtliche Möglichkeiten durch und
wir einigten uns dann auch auf ein Medikament.
Durch eine Freundin bekam ich 2021 auch den Tipp von der Intensiv Reha, sie
dauert 2 Wochen und soll echt helfen. Gut, wieder recherchieren, Beantragen,
Telefonate usw. und dann war es soweit. Wir bekamen die Zusage. Also ab nach
Bad Radkersburg. Nervös und voller Vorfreude kamen wir an und von 1. Minute an
fühlten wir uns richtig wohl. Am 2. Tag begannen die Therapien, mein Sohn
machte sofort mit, er war begeistert. Zwischen Gruppentherapie und
Einzeltherapien gab es immer Pausen (was vorher mit mir besprochen wurde), er
war gut gefordert aber auch nicht überfordert. Es gab einen TOP austausch
zwischen Therapeuten und mir als Begleitperson. Auch für die Begleitperson gab
es Termine wie z.b. bei einem Herren der sich bei Unterstützungen usw.
auskennt, bei Psychologin usw.
Die 2 Wochen vergingen wirklich schnell, ob Tag oder Nacht, man fühlte sich
echt wohl. Die Gruppen sind eher klein gehalten, was auch wieder optimal ist.
Nach der Reha bekommt man einen Arztbrief bzw. was gemacht wurde, was
empfohlen wird usw. Also ich kann es nur Empfehlen. Ich finde gerade 2 Wochen
sind optimal, da es auch für die Kinder so einfacher ist und sie nicht
überfordert werden.
In unserem Fall wurden 2 x im Jahr 2 Wochen Empfohlen.
In unserem Fall wurde alles über die Bezirkshauptmannschaft übernommen, für
das Kind und für die Begleitperson.
Was will ich damit sagen? Gerade Eltern die besonderen Kinder hat ist es
nicht immer leicht alles zu erfahren, gerade wir Eltern müssen vieles selbst in
Erfahrung bringen und auch wir verzweifeln oft, aber genau deswegen ist es
sowichtig das es Hilfe wie bei Enthindert gibt, wo man sich austauschen kann,
Fragenstellen kann, ohne das jemand Vorurteile hat.
Hier möchte ich auch noch den Link senden von der Kids Chance.
Ich kenne aktuell keine anderen Anstalten, aber ich muss sagen, ich habe
auch nicht vor, in eine andere zu gehen :-)
https://radkersburgerhof.at/kids-chance/
https://kids-chance.neuroreha.info
Mit Freundlichen Grüßen
Bianca
06641247426
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