Wir sagen ♥️lichen Dank für's Mitmachen und Abstimmen.
Hier die Ergebnisse, die unsere Erkenntnisse unterstützen.
Danke für eure Rückmeldungen und Sichtweisen dazu! 👍
Nochmal kurz zum Pflegegeld, danke liebe Birgit Meinhard-Schiebel für Deinen Kommentar, das ist einzig und allein für den An- und Zukauf von pflegerischen und betreuenden Tätigkeiten gedacht. Zum Beispiel mobile Dienste, Tagesstruktur, etc..
Es ist nicht dafür gedacht, dass man damit Angehörige bezahlt. Darum braucht es eine Existenzabsicherung für pflegende Angehörige, die aufgrund der Pflege eines Angehörigen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen können, noch keine eigene Pension beziehen bzw. kein eigenes Einkommen haben, und das abgekoppelt von der Sozialhilfe. Es kann und darf nicht sein, dass Menschen die pflegen und betreuen ständig um deren Existenz bangen müssen.
Das Anstellungsmodell ist aus unserer Sicht
*arbeitsrechtlich nicht möglich, weil die Pflege und Betreuung nach "9 bis 5" nicht endet!!
*Auch widerspricht es aus unserer Sicht dem "Selbstbestimmungsrecht" des zu Pflegenden.
*Des weiteren wird aus unserer Sicht die Privatsphäre verletzt.
*Der Besuch von Tageseinrichtungen und Tagesstrukturen ist nicht mehr möglich, "Vereinsamung" der Betroffenen ist zu befürchten
*Pflegerische Tätigkeiten sind während der Anstellung rechtlich nicht abgesichert.
*Die verpflichtende "Ausbildung" ist fragwürdig und nicht nachvollziehbar, insbesondere dann, wenn Angehörige bereits seit vielen Jahren pflegerisch zu Hause tätig sind.
*Das Pflegegeld wird zum überwiegenden Teil dem zu Pflegenden nicht mehr ausbezahlt und fließt in die Anstellung des Angehörigen.
Natürlich verstehen wir, dass man nicht in der Sozialhilfe versauern möchte, insbesondere, weil ja auch das gesamte Familieneinkommen angerechnet wird, man kein Vermögen haben darf und solch eine Abhängigkeit mit unter großen Stress verursachen und auslösen kann.
Das Anstellungsmodell klingt nach einer Option, ist aber aus den oben genannten Gründen aus unserer Sicht keine vernünftige Lösung gegen diese Problematik.
Wir bleiben dran und werden das weiterhin , gerade jetzt im Wahljahr, sehr genau beobachten.
Es braucht eine Lösung außerhalb der Sozialhilfe und die wäre ganz sicher möglich.
Vielen Dank
SHG und Initiative #enthindert
Claudia, Jasmina, Christine und Helene
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