Donnerstag, 12. Juni 2025

Fehlende Barrierefreiheit

Folgenden Text haben wir heute an das zuständige Stadtratbüro von Peter Hacker und an den Österreichischer Behindertenrat per Mail gesendet. 

Es geht um fehlende Barrierefreiheit für den Standort PSD Wien - Althanstraße 

Ausdrücklich weißen wir darauf hin,  dass nach unseren Recherchen,  der PSD selbst bemüht war hier nach Lösungen zu suchen und zu finden. 

Falls jemand diesbezüglich ähnliche Erfahrungen gemacht hat,  bitte bei uns melden. Dankeschön 


*****


Wir wenden uns heute mit einer Bitte an Sie, einer Bitte um Intervention betreffend fehlender Barrierefreiheit. 

Ausdrücklich möchten wir mitteilen, dass wir unendlich dankbar und zufrieden sind über die Einrichtungen des PSD in Wien, die mit viel Gefühl und Empathie in Krisen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Belastungen da sind. 

Wie Sie selbst wissen,  ist der PSD eine niederschwellige Einrichtung für Betroffene .

Nun haben wir Rückmeldungen,  dass der Standort PSD Althanstraße, zuständig für die Bezirke 5., 6., 7., 8., 9. und 19., leider in keinsterweise Barrierefreiheit bietet. 

Laut unserer Recherche ist der PSD hier in keinsterweise verantwortlich zu machen und war sehr bemüht zumindest Sichtbarkeit zu veranlassen. 

Dies wurde scheinbar von der zuständigen Hausverwaltung verunmöglicht.

Es gibt keine sichtbare Tafel,  keine sichtbare Beschilderung von außen. 

Auch muss man erstmal drauf kommen,  dass es auf der Seite ein Tastenfeld zu bedienen gilt um in das Haus zu kommen. 

Des weiteren muss man dann über ein paar Stufen kommen.  Mit Rollstuhl,  Rollator oder ähnlichem gibt es somit keinen Zugang zu den Aufzügen.  Im Haus selbst fehlt ebenfalls jegliche Beschilderung.  Erst durch die Eingabe am Lift kommt man in das gewünschte Stockwerk und muss hoffen,  dass der Lift das richtige Stockwerk anpeilt, weil es ja keine Beschilderung gibt. 

Erst im richtigen Stockwerk angekommen,  findet man dann eine Beschilderung in Papierform.

Warum sich die Hausverwaltung hier sträubt eine bessere Barrierefreiheit und auch eine Beschilderung von außen anzubieten,  dass entzieht sich unserer Kenntnis. 

In jedem Fall ist es aber scheinbar grob fahrlässig gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen und Belastungen auf so eine "Odyssee " zu schicken um am gewünschten Ziel anzukommen .

Für Menschen,  die sich eventuell gerade in einer psychischen Krise befinden,  kann das dazu führen,  dass sie nicht nachfragen,  sich nicht telefonisch erkundigen, etc., den Standort wieder verlassen und untverrichteter Dinge wieder gehen.  Das kann in weiterer Folge durchaus zu schweren Konsequenzen führen. 

Wir würden Sie dringend bitten hier mal nachzuforschen und zu helfen eine bessere Lösung zu finden. 

In Zeiten,  in denen Barrierefreiheit groß geschrieben wird,  sollte diese dann vor Ort auch für ALLE Betroffenen vorhanden sein. 

Wir sagen herzlichen Dank im Voraus und verbleiben 

mit freundlichen Grüßen!

SHG und Initiative ENTHINDERT 

Claudia Sengeis und Jasmina Urosevic

Mittwoch, 4. Juni 2025

Ein Artikel zum "Entzug" nach Absetzen von Antidepressiva

"Entzug" ist dabei wohl das völlig falsche Wort und sollte man sich keinesfalls!!! davon abhalten lassen Antidepressiva zu nehmen, wenn diese benötigt werden.  

Auch Nebenwirkungen haben ALLE Medikamente und muss man immer selbst und individuell entscheiden,  welche Medikamente man einnimmt. 

Der Artikel ist rein zur Information und zeigt lediglich einen anderen Blickwinkel auf und soll keinesfalls zur Abschreckung dienen. 

Antidepressiva sind ein gutes Instrument um Erkrankungen in Schach oder sich selbst stabil zu halten und sollten selbstverständlich nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden. 

Wir sind ausdrücklich NICHT gegen Antidepressiva,  wollen hier nur informieren und einen anderen Blickwinkel geben. 

https://kurier.at/wissen/gesundheit/entzugserscheinung-antidepressiva-paw-syndrom-entzug/403046956?fbclid=IwY2xjawKs9AxleHRuA2FlbQIxMQABHsS0CAKzOPqicNvK3-cRj8SfkUEJPV5ui-AcB5dw_-d9o6vGMKOcPJALi3lB_aem_Uso8u5uXwihbHNjZ2oPKKw

Dienstag, 3. Juni 2025

Bitte unterstützen!

Geht ganz schnell, tut nicht weh und hilft Betroffenen.

Es kann und darf nicht sein, dass man hier wegen Einsparungsmaßnahmen Menschen mit Behinderungen/ Menschen mit psychischen Erkrankungen wieder schlechter stellt und ihnen zu gesicherte Rechte und Verbesserungen im Erwachsenenschutzgesetzes beraubt!!

Das wäre ein Rückschritt ins alte Sachwalterschaftsgesetz und eine Katastrophe für Betroffene!

Wir bitten daher dringend um Unterstützung und Unterzeichnung und sagen herzlichen Dank im Voraus.


*****

Stellungnahme des Vereins Lichterkette zum Budgetbegleitgesetz 2025 zum Thema Erwachsenenschutz.


Es ist schockierend, welche Rückschritte die Regierung in diesem Bereich plant. Für uns alarmierend ist die wieder stärkere Einschränkung der Selbstbestimmung.

Wir freuen uns, wenn Sie diese Stellungnahme unterstützen:

https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/SN/102?fbclid=IwY2xjawKr1btleHRuA2FlbQIxMQABHoHccabwCik7d1NweTz3V107lYNYYcHM0op0dqL8tQV9B93Lqd1MGkzmEvGn_aem_JEwinG1n2t85pLKKDz5VoQ

Samstag, 31. Mai 2025

Die Geschichte, die man uns jetzt erzählt... Wien kann sich die Mindestsicherung schon bald nicht mehr leisten...

Wer wird da wohl zuerst drauf zahlen?

Fragt euch mal durch die Bundesländer.

Statt einheitliches Mindestmaß gibt es dann wohl ein maximales "Überlebenszuckerl", so wie es ja bisher schon einige Bundesländer spüren.

Menschen mit Behinderungen werden wohl auch drauf zahlen, da ja schon jetzt einige Bundesländer für diese kaum bis gar nichts an Sozialhilfe auszahlen. 

Frei nach dem Motto: Wofür brauchen die überhaupt Geld?

Ein Trauerspiel und ganz medienwirksam und natürlich mit aller Kraft und Unterstützung der Medien, bringt man die Großfamilien vor den Vorhang. So hat man endlich Gründe die Mindestsicherung für ALLE zu kürzen.

Diesbezügliche Aufregung und auch ganz viel Applaus für die Idee der Kürzungen gibt es nur über die Großfamilien, dass man da bundeseinheitlich über alle drüber rasieren wird, das scheint man stillschweigend in Kauf zu nehmen.

Oder vielleicht will oder kann man das nicht alles so schwarz und vorhersehen? Hauptsache es trifft einem nicht selbst.

Ach ja, es müssen ja ALLE einen Beitrag zu den Sparmaßnahmen leisten.

Die Regierung, sowohl im Bund als auch in den Ländern, lässt es sich scheinbar mit Dienstwagen, sinnlos vielen neuen Mitarbeitern, Massagen und Gagen, Catering und Aufenthalten in Luxushotels, etc. (Quellen aus den diversen Medien) wirklich, ganz offen und ohne jegliche Scham, gut gehen, der Normalbürger wird geschröpft, gekürzt, digitalisiert, transparent gemacht, beleuchtet und mit diversen Apps verschmolzen.

Im Gesundheitswesen sieht es da übrigens ganz ähnlich aus, da wurde ein Haus über ein Haus gebaut, welches für den Bürger ganz viel Einsparungen bringen sollte. Jetzt muss der Bürger um seine Gesundheit bangen und bei jedem Arztbesuch hoffen, dass er ihn bitte eh nicht selbst zahlen muss.

Das Dilemma zieht sich endlos durch ganz viele Bereiche und Menschen in der Mindestsicherung müssen jetzt noch mehr um ihre Existenz bangen.

"Geh' halt arbeiten" sagen sie. Eh, nur dass das eben nicht für ALLE Menschen möglich ist und das selbst die die arbeiten, sich ganz oft selbst nicht mehr das Leben leisten können und froh sind, wenn sie "aufstocken" können.

Die Kommentare unter diversen Postings zum Thema Mindestsicherung sind teilweise so schlimm und menschenverachtend. Haben wir aus unserer Geschichte wirklich gar nichts gelernt?😭

Die Wiener Mindestsicherung ist also nicht mehr finanzierbar? Mein lieber Schwan, wenn man aufhören würde täglich für ganz viel Sinnloses Geld zum Fenster raus zu werfen, denn scheinbar ist für "jeden Quatsch" Geld da, dann würde sich auch die BMS für die Bürger dieses Landes, die tatsächlich darauf angewiesen sind, leistbar sein.


https://www.krone.at/3800577?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR6HuapaCh1p4b1PhIEl9i0XRG91n4jT_YAL3tVDgleGIZ7u4bNHXZUfo-XpbQ_aem_PnKOAt1xCQ8Z7SLjkh92Nw

Montag, 12. Mai 2025

Aufruf ❗️

Das Magazin DATUM sucht Kinder und Jugendliche die bereits mit Pflege in Berührung kommen oder gekommen sind. 

Egal,  ob ein Geschwisterkind oder die Mama,  der Papa oder die Großeltern,  wenn ihr in irgendeiner Form an der Pflege und Betreuung beteiligt seid oder wart - oft ist es einem selbst gar nicht so bewusst- dann meldet euch doch bitte schnellstmöglich. 

Es ginge um ein Interview zum Thema. 

Vielleicht kennt auch jemand jemanden...

Bitte per Mail bei uns melden. 

DANKE 🙏

Mittwoch, 30. April 2025

AW-MAIL zu unserem Schreiben betreffend finanzielle Absicherung pflegende Angehörige/Eltern

Wir bleiben an dem so wichtigen Thema für pflegende Angehörige/Eltern weiter dran,  beobachten,  hoffen und sind gespannt auf die definitive Umsetzung. 

Wir sagen herzlichen Dank für die Rückmeldung,  die uns heute per Mail zu unserem Schreiben erreicht hat. 

**********


Hier die heutige AW-Mail :


Sehr geehrte Frau Sengeis, 


vielen Dank für Ihre kritischen Anmerkungen zur Absicherung von pflegenden Angehörigen! Die Frau Bundesministerin Korinna Schumann hat das Service für Bürgerinnen und Bürger beauftragt, Ihnen auf Ihr Anliegen zu antworten. Diesem Auftrag kommen wir hiermit gerne nach.


Wir sind uns dessen bewusst, dass wir Verantwortung für Österreich in besonders fordernden Zeiten übernehmen – und dass es jetzt vor allem darum geht, rasch die richtigen Prioritäten für eine erfolgreiche Zukunft zu setzen. Eine eigenständige Budgetkonsolidierung und Reformen insbesondere für neue Wirtschaftskraft, Umwelt- und Klimaschutz, mehr Sicherheit, Gesundheit, ein faires Sozialsystem und nachhaltige Pensionen, sind dafür ebenso wichtig, wie wirksame Teuerungs- und Armutsbekämpfung, mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit für Kinder, die Wahrung unserer Demokratie und ein Stopp der ungeregelten Zuwanderung, die unsere Systeme und unsere Gesellschaft überfordert. Wir haben diese Prioritäten in konkrete Maßnahmen gegossen, die wir zügig umsetzen wollen


Es ist unbestritten, das pflegende Angehörige in der häuslichen Pflege und Betreuung den „Löwenanteil“ leisten. Die Schilderung ihrer Situation und Ihrer Erfahrungen unterstreicht, dass pflegende Angehörige verschiedenste Unterstützungsangebote benötigen. Das aktuelle Regierungsprogramm sieht daher verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung in der Langzeitpflege vor. 


Sie können das aktuelle Regierungsprogramm über den folgenden Link herunterladen: 


https://www.bundeskanzleramt.gv.at/dam/jcr:8d78b028-70ba-4f60-a96e-2fca7324fd03/Regierungsprogramm_2025-2029.pdf 


Pflegende Angehörige, die eine Leistung aus Mitteln der Mindestsicherung bzw. Sozialhilfe beantragen, sind unter bestimmten Voraussetzungen vom Einsatz ihrer Arbeitskraft befreit. Sie müssen dem AMS somit nicht (mehr) zur Verfügung stehen. Die Gewährung der Mindestsicherung bzw. Sozialhilfe an pflegende Angehörige ist ein wichtiges Instrument der Existenzsicherung für diese Personengruppe. 


Der Frau Bundesministerin Schumann ist es ein großes Anliegen, die Position pflegender Angehöriger nachhaltig zu stärken! Der Mindestsicherung bzw. der Sozialhilfe kommt somit eine große Bedeutung zu. Das Regierungsprogramm verfolgt in diesem Zusammenhang auch das Ziel der Reduktion einer Vermögenswertung für besonders berücksichtigungswürdige Personengruppen (größerer Spielraum bei der Anrechnung von Sparbüchern, Lebensversicherungen etc.). 


Es geht somit um eine Verbesserung der sozialen und finanziellen Absicherung von pflegenden Angehörigen innerhalb der bereits bestehenden Systeme! 


 


Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung leisten einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Sozial- und Gesundheitssystems. Daher danken wir Ihnen im Namen der Frau Sozialministerin nochmals für Ihr Feedback! 


Wir verbleiben abschließend mit den besten Wünschen! 


Mit freundlichen Grüßen


Service für Bürgerinnen und Bürger


Bundesministerium für Arbeit, Soziales,


Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz


Sektion I – Präsidialangelegenheiten, Supportfunktion, IT


Gruppe B/Abteilung 9 – Compliance, Veranstaltungs- und Auszeichnungsmanagement,


Sonderprojekte, Bürger:innenanfragen


********************

Unser Schreiben:


Sehr geehrter Frau Bundesministerin Schumann!

Wir wenden uns heute mit der Bitte um Aufklärung an Sie. 

Wir,  das sind pflegende und betreuende Eltern. 

Es geht um die bundeseinheitliche Umstellung der Sozialhilfe,  die zukünftig vom AMS für alle arbeitsfähigen Menschen zwischen 15 und 65 bearbeitet und gesteuert werden soll, so wie es bisher in Wien bereits bei den U 25jährigen gehandhabt wird. 

Was ergibt das nun für Eltern,  die ihre Kinder und erwachsenen Töchter und Söhne mit Behinderungen und Pflegestufen zu Hause betreuen, pflegen und versorgen?

Wir konnten bisher nur in Erfahrung bringen,  dass "dauerhaft arbeitsunfähige" Menschen davon ausgeschlossen werden sein sollen.

Unsere Befürchtung scheint sich dahin gehend zu bewahrheiten,  dass man mit Zutun der Bundes-SPÖ, auf Bundesebene das Anstellungsmodell für pflegende Angehörige einführen möchte. Zumindest sind diese Zeichen für uns gegeben.

Frei nach dem Motto "Ihr habt eh die "Wahlmöglichkeit ", nämlich zu arbeiten,  weil ja alle einen Beitrag leisten müssen,  oder euch anstellen zu lassen" und uns Angehörige so für dumm verkauft. Im Übrigen ist jahre- und jahrzehnte lange Pflege tatsächlich Schwerarbeit. 

Nicht nur,  dass es keine echte Wahlmöglichkeit bedeutet,  ist das Anstellungsmodell gegenüber der derzeitigen Regelung in Wien,  absolut Existenzbedrohend und auch sehr übergriffig,  sowohl gegenüber der Angehörigen, als auch der Betroffenen. 

Viele werden wegen der finanziellen Einschränkungen deren erwachsene Töchter und Söhne aus den Tagesstrukturen nehmen müssen,  weil die finanziellen Mittel einen Besuch nicht mehr gewährleisten werden können. 

Und was machen Eltern von minderjährigen Kindern mit Behinderungen,  deren Kinder aufgrund der spezifischen Bedürfnisse Kindergarten oder Schule nur 1 oder 2 Stunden täglich besuchen können? Die Pädagogen erwarten von den Eltern,  sehr verständlicherweise,  dass diese deren Kinder nach nur kurzer Besuchszeit wieder abholen,  weil diese Kinder,  meist mit Neurodivergenz, mit einem längeren Besuch in KIGA oder Schule überfordert wären.  Wie stellt man sich das bitte zukünftig vor,  wenn die Eltern jetzt zusätzlich unter Druck geraten werden? Geht es ums Kindeswohl oder ausschließlich darum die "stille Reserve " in den Arbeitsmarkt zu holen. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. 

Leider wird sich seitens der Politik sehr bedeckt gehalten und es gibt diesbezüglich keine offene und aus unserer Sicht auch fehlende Kommunikation. 

Wir ersuchen daher um eine Rückmeldung und Aufklärung darüber,  wie es für pflegende Eltern bundeseinheitlich  weitergehen wird und ob Ausnahmeregelungen bei Bezug von Sozialhilfe,  wie bisher, angedacht ist oder nicht. 

Bisher gab es für die Angehörigen eine "Ausnahmeregelung ", bei zeitlichem überwiegenden Mehraufwand ab Pflegestufe 3. Niemand ist bereit hier mit offenen Karten zu kommunizieren,  ob und wie das aufrecht bleiben könnte oder ob diese Regelung zukünftig hinfällig sein wird. 

Auf diesbezügliche Rückmeldung wartend und dafür dankend im Voraus verbleiben wir 

 

mit freundlichen Grüßen 


Claudia Sengeis 

I.V


SHG und Initiative ENTHINDERT 


Claudia Sengeis und Jasmina Urosevic

Dienstag, 29. April 2025

Weil es immer wieder Thema ist...was bedeutet der Begriff

PDA, oder Pathological Demand Avoidance, ist ein Verhaltensprofil, das bei Personen mit Autismus oder anderen Entwicklungsstörungen beobachtet werden kann. Es zeichnet sich durch eine extreme Vermeidung von Anforderungen und Erwartungen aus, die nicht selbst gewollt sind

PDA ist kein eigenständiger Diagnosebegriff, sondern ein Subtyp, der innerhalb der Autismus-Spektrum-Störung (ASS) oder anderer Entwicklungsstörungen auftritt. 

Merkmale eines PDA-Profils:

  • Extreme Vermeidung von Anforderungen:
    Personen mit PDA zeigen einen starken Widerstand gegen jegliche Anforderung, die ihnen von außen auferlegt wird, insbesondere wenn diese nicht freiwillig angenommen werden. 
  • Ausgeprägtes Autonomie- und Kontrollbedürfnis:
    Sie haben ein starkes Bedürfnis nach Selbstbestimmung und Kontrolle über ihre Umgebung und ihr Verhalten. 
  • Sozial-manipulative Strategien:
  • Um Anforderungen zu vermeiden, können sie sozial-manipulative Verhaltensweisen einsetzen, wie z.B. oberflächliche Geselligkeit oder das Durchsetzen ihrer eigenen Bedürfnisse. 
  • Affektlabilität und Impulsivität:
    Sie können starke Stimmungsschwankungen und Impulsivität zeigen. 
  • Zwanghaftes Verhalten:
    Es können zwanghafte Verhaltensmuster auftreten, die sich auf bestimmte Personen oder Situationen konzentrieren. 
  • Maskierung von Schwierigkeiten:
    Es kann sein, dass PDA-Verhaltensweisen maskiert oder verdeckt werden, so dass sie nicht sofort erkennbar sind. 
  • Schwierigkeiten in Bezug auf soziale Interaktionen:
    Die soziale Kompetenz kann oberflächlich wirken, aber bei genauerer Betrachtung Einschränkungen aufweisen. 

  • Hilfreiche Ansätze bei PDA:
Da PDA nicht gleich PDA ist, ist es wichtig, die Bedürfnisse jeder einzelnen Person zu verstehen und den jeweiligen Ansatz zu finden. Hilfreiche Ansätze können sein: 
Individualisierung:
Die Unterstützung sollte an die spezifischen Bedürfnisse und Stärken der Person angepasst werden. 
  • Positive Verstärkung:
    Belohnungen und Anerkennung für selbst gewählte Aktivitäten und Erfolge. 
  • Erarbeitung von Regeln und Grenzen:
  • Clare und konsistente Erklärungen und Regeln, die jedoch auch flexibel und anpassungsfähig sein sollten. 
  • Förderung der kreativen und individuellen Interessen:
    Bereitstellung von Möglichkeiten für selbstgewählte Aktivitäten und Interessen. 
  • Unterstützung durch Fachkräfte:
    Psychologen, Pädagogen und andere Fachkräfte können bei der Entwicklung geeigneter Förderansätze helfen. 

  • PDA und Schulabsentismus:
Bei Kindern und Jugendlichen mit PDA kann Schulabsentismus ein häufiges Problem sein. Das starke Bedürfnis nach Kontrolle und die Vermeidung von Anforderungen können dazu führen, dass sie die Schule meiden. Eine unterstützende und verständnisvolle Herangehensweise ist hier besonders wichtig. 
Wichtiger Hinweis:
Es ist wichtig zu betonen, dass PDA ein Verhaltensprofil und nicht eine eigenständige Diagnose ist. Die Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung oder anderer Entwicklungsstörungen sollte durch qualifizierte Fachkräfte gestellt werden. 

...

 Zur Info!

Die in arge budgetäre Bedrängnis geratene ÖGK hat nun ein Sparpaket im Rahmen einer Sitzung des Verwaltungsrates beschlossen: Beschränkungen bzw. Genehmigungspflichten ab 1. Juli bei CT/MRT und Physiotherapien. Bei Krankentransporten (nicht zeitkritischen) werden die Fahrten zur Ärztin/zum Arzt bzw. ins Krankenhaus per Selbstbehalte vergebührt: Krankenbeförderung (Rettungsfahrt) mit einfacher Rezeptgebühr (7,55 Euro), Krankentransporte (also Taxifahrten) mit zweifacher.

Daneben soll auch noch der Eigenkostenanteil für orthopädische Maßschuhe angehoben werden - von 58,14 auf 75 Euro pro Paar. Vitamin-D-Tests werden nur bei medizinischer Notwendigkeit verrechenbar sein und sinnvolle Maßnahmen wie Prostata-Screening, hautärztliche Muttermal-Vorsorge sowie Cholesterin-Bestimmung sind zu prüfen und zu optimieren - heißt es von der ÖGK.

Darüber hinaus wird die ÖGK auch bei sich selbst sparen und will damit dann 2026 eine schwarze Null schreiben. Ebenfalls wird die ÖGK noch mit der Ärzteschaft in Kontakt treten. Am Tisch liegt mal, dass die Mediziner-Honorare nicht mehr steigen dürfen, als die Beiträge. Wir sehen uns das natürlich genau an.


 

Donnerstag, 24. April 2025

Empfehlung

Weil es wieder mal Thema war,  Wien,  und wohin bei Autismus und Intelligenzminderung mit psychischen Belastungen und psychiatrischen Herausforderungen:


https://psd-wien.at/einrichtung/somba

Dienstag, 22. April 2025

Pflegende Angehörige/Eltern und die geplante Sozialhilfe neu NEU

Und weil das AW-MAIL seitens der Stadt Wien zum Thema Sozialhilfe neu NEU für pflegende und betreuende Eltern von Kindern und erwachsenen Töchtern und Söhnen mit Behinderungen äußerst unbefriedigend war, haben wir uns erlaubt heute auch noch ein Mail an die neue Bundesministerin für Soziales, Korinna Schumann , zu senden. 


Wir halten euch auf dem Laufenden, ob es zukünftig auch weiterhin und evtl. bundeseinheitlich,  hier eine Regelung geben wird oder eben nicht.


SHG und Initiative #enthindert 

Claudia und Jasmina







Mittwoch, 26. März 2025

Vortrag ElternNetzwerk

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Simone Paltinger , die für uns beim Vortrag des Elternnetzwerk Wien von Integration Wien war.


Wir bedanken uns für die großartige und übersichtliche Zusammenfassung, die soweit alle offenen Fragen zu den Themen 


* Ausbildungspflicht bis 18 und 

* Arbeitsfähigkeit bis 25 


für Menschen mit Behinderung 

beantwortet hat.


Für nähere Informationen könnt ihr uns gerne eine Mail senden. 


Liebe Grüße 

Claudia und Jasmina 

Montag, 24. März 2025

Empfehlung

Dustin und ich möchten uns heute ganz herzlich bedanken! Bedanken bei der Werkstätte KFZ JOKER .

Vielen Dank an Herrn Dogan, der sich so sehr um das Lösen unseres Problems bemüht hat. 

Dustin ist ja im Jänner jemand ins geparkte Auto gefahren.  Sowohl Dustins Versicherung,  als auch die Versicherung des Gegners kamen in ihren Gutachten zum Schluss,  dass das Auto ein "wirtschaftlicher Totalschaden " sei, also ein Wrack. 

Obwohl das Auto noch komplett fahrtüchtig ist,  wollte man es nicht mehr reparieren bzw. die Reparatur bezahlen. 

Herr Dogan hat uns das Auto repariert und auch die Diskussion mit der Versicherung abgenommen. Er hat sehr gut gearbeitet,  Dustin hat sein Auto zurück., der Kofferraum ist wieder funktionstüchtig und die Versicherung hat die Reparatur nun abgesegnet und übernommen. 

Vielen Dank,  Herr Dogan,  vielen Dank an die KFZ Werkstatt- KFZ JOKER.

Wir können diese sehr weiterempfehlen! 👍👍👍👍👍

Nachher 

Vorher 


Sonntag, 16. März 2025

Wohnprojekt

Gerne leiten wir diese Information, die uns heute per Mail erreicht hat,  weiter. 

Bei Interesse bitte direkt Kontakt aufnehmen. 

*****


Sehr geehrte Frau Sengeis und Frau Urosevic,

ich bin Mitglied eines Wohnprojekts, das an der Schanze bei der alten Donau gerade gebaut wird. Wir haben zwei barrierefreie Wohnungen im Haus und wollten diese Information gerne an Sie weiterleiten. Im Anhang finden Sie ein Infoblatt mit mehr Details zum Projekt und zu den Wohnungen. Womöglich kennen Sie Jemanden, der auf der Suche nach einer barrierefreien Wohnung im 21. Bezirk ist.

Wir stehen auch gerne für weitere Informationen zur Verfügung.

Herzliche Grüße

Vivien Maxa



PDA und Autismus

"Eine extreme Vermeidung von Alltagsanforderungen."

PDA und Autismus 

Ein noch nicht anerkanntes Phänomen im Zusammenhang mit Autismus.

Trotzdem spannend, wenn man darüber Bescheid weiß.

Hier mal ein Link mit Informationen dazu.

https://www.achtsam-mg.de/beratung/pda-bei-autismus/#:~:text=Pathological%20Demand%20Avoidance%20(PDA)%20ist,Ma%C3%9F%20an%20Angst%20vor%20Anforderungen.

Mittwoch, 12. März 2025

Und wir können versichern, dass das KEIN EINZELFALL ist ❗️❗️❗️

Wichtig ist uns zu betonen, dass diese Situation definitiv NICHT an den ganz vielen sehr engagierten Mitarbeitern in den Einrichtungen liegt und verursacht wird ❗️❗️❗️

Aussendung per Mail 

via dem Verein U are Special 

Gestern erreichte uns eine Email, die mich sehr nachdenklich stimmte, denn davor hat jede Mutter, jeder Vater, die älter werden, Angst und leider ist es REALITÄT!! Es ist ein langer Text, ich weiß, aber bitte lest ihn Euch bis zum Ende durch, danke Eure heute sehr betrübte Trixi und natürlich werden wir aktiv!!!!


Ausgesperrt aus der Gesellschaft


Ich bin sehr verzweifelt! Ich habe mir eine WG für unsren Sohn anders vorgestellt.

Das, was ich erlebe ist, dass er dort völlig ausgesperrt ist von der Gesellschaft

und das wird sich auch nicht ändern, für die Wohnhausleitung ist das alles ok.


Es ist normal,

dass Kinder die mühsam lesen und schreiben gelernt haben, im Wohnhaus nicht mehr dabei

unterstützt werden.– obwohl Bildung im Wohnhausvertrag steht.


Es ist normal, 

dass Kinder, die UK verwenden, im Wohnhaus nicht unterstützt werden,

obwohl es im Wohnhausvertrag steht. Das Wohnhaus zahlt den Mitarbeitern keinen Onlinekurs für UK. 


Es ist normal, 

dass unsere Kinder ihre ganze Freizeit und ihren Urlaub im Wohnhaus verbringen, wo auch sonst.


Es ist normal, 

dass unsere Kinder nicht entscheiden, wann sie bei den Eltern sein wollen an den Wochenenden,

sondern dass das Land das mit 82 Tagen festsetzt (hier sind Urlaubstage und Tage mit Krankheit eingeschlossen).


Es ist normal, 

dass die Eltern die Kinder zu den Freizeitaktivitäten bringen, das Wohnhaus ist für solche

Freizeit außerhalb des Hauses nicht zuständig.


Es ist normal, 

dass erwachsene Menschen mit Behinderung nur den Garten mit Vogelnestschaukel zu nutzen haben, was brauchen sie sonst noch – eh nichts


Es ist normal, 

dass unsere Kinder im Wohnhaus sitzen, und Bewegung überhaupt kein Thema ist.


Es ist normal,

dass im Wohnhaus immer von gesunder Ernährung gesprochen wird, und es dann 2 x in der Woche Pizza und Wurst, Wurst, Wurst gibt.


Es ist normal, 

dass unsere Kinder nicht selber einkaufen gehen, das Geschäft liegt gegenüber.


Es ist normal, 

dass unsere Kinder in ihren Zimmern auf 2 Quadratmetern Physiotherapie bekommen, es gibt halt leider wegen der Kosten in der Tagesstätte und auch im Wohnhaus keinen Therapieraum.


Es ist normal, 

dass unsere Kinder um 18. 30 sich ins Zimmer zurückziehen und keine Bedürfnisse mehr haben.


Es ist normal, 

dass es nur einen Nachtdienst für 26 Bewohner auf drei Etagen gibt, (ab 20.30), für sehr hohe Pflegestufen, Epileptiker, Sonde, 12 Rollstuhlfahrer mit schweren oder Mehrfachbehinderungen.

Wer dann noch was braucht, WC z. B. muss halt warten..

Es ist normal, 

dass unsere Kinder, die immer mit dabei waren, Inklusion!!!, auf einmal abgesondert leben und es keine Berührungspunkte zur Gesellschaft gibt. Wie es ihnen dabei geht und den Familien ist egal, was man damit anrichtet ist egal. Man kann ja im schlimmsten Fall mit Medikamenten das Aufbegehren zähmen.


Warum habe ich so viel Zeit und Liebe in die Entwicklung und Förderung meines Kindes gesetzt, bin jahrelang zur Therapie gefahren,

- es ist egal – wenn du dich nicht mehr im vollen Umfang um dein Kind kümmern kannst – sei doch zufrieden, dass

- es irgendwo ein Zimmer gibt, indem dein Kind schlafen kann und essen bekommt – was und wie viel – ist doch egal – sei doch einfach froh und dankbar dafür!!!


Es interessiert keinen, wir sind Kostenverursacher und sollen gefälligst ruhig sein!!! Eltern werden unter Druck gesetzt, sitzen in jedem Fall am kürzeren Ast.

Ich hole meinen Sohn jedes Wochenende, für therapeutische Maßnahmen, also Aktivitäten, die seinem Geist und seinem Körper guttun.

Das wird mir ab dem nächsten Jahr im vollen Umfang in Rechnung gestellt. Urlaube, die ich mit meinem Kind verbringen, Tage, an denen ich mein krankes Kind zu Hause

Pflege und Familienzeit als Langzeittherapie – damit mein Sohn (Autist) im Lot bleibt.

Sozialhilfe NEU neu

Wir haben heute betreffend Sozialhilfe NEU neu eine Mail an Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Peter Hacker ausgesendet.

Wir hoffen auf Rückmeldung und Aufklärung,  wie es für pflegende Eltern in Wien weitergehen wird. 

*****

Sehr geehrter Herr Bürgermeister!

Sehr geehrter Herr Dr. Ludwig!

Sehr geehrter Herr Stadtrat Hacker!

Wir wenden uns heute mit der Bitte um Aufklärung an Sie. 

Wir,  das sind pflegende und betreuende Eltern. 

Es geht um die bundeseinheitliche Umstellung der Sozialhilfe,  die zukünftig vom AMS bearbeitet werden soll, wie es bisher in Wien bereits bei den U 25jährigen gehandhabt wird. 

Was ergibt das nun für Eltern,  die ihre Kinder und erwachsenen Töchter und Söhne mit Behinderungen und Pflegestufen zu Hause betreuen, pflegen und versorgen?

Wir konnten bisher nur in Erfahrung bringen,  dass "dauerhaft arbeitsunfähige" Menschen davon ausgeschlossen werden sein. 

Unsere Befürchtung scheint sich dahin gehend zu bewahrheiten,  dass man mit Zutun der Bundes-SPÖ, auf Bundesebene das Anstellungsmodell für pflegende Angehörige einführen möchte. Zumindest sind diese Zeichen für uns gegeben.

Frei nach dem Motto "Ihr habt eh die "Wahlmöglichkeit ", nämlich zu arbeiten,  weil ja alle einen Beitrag leisten müssen,  oder euch anstellen zu lassen" und uns Angehörige so für dumm verkauft. Im Übrigen ist jahre- und jahrzehnte lange Pflege tatsächlich Schwerarbeit. 

Nicht nur,  dass es keine echte Wahlmöglichkeit bedeutet,  ist das Anstellungsmodell gegenüber der derzeitigen Regelung in Wien,  absolut Existenzbedrohend und auch sehr übergriffig,  sowohl gegenüber der Angehörigen, als auch der Betroffenen. 

Viele werden wegen der finanziellen Einschränkungen deren erwachsene Töchter und Söhne aus den Tagesstrukturen nehmen müssen,  weil die finanziellen Mittel einen Besuch nicht mehr gewährleisten werden können. 

Und was machen Eltern von minderjährigen Kindern mit Behinderungen,  deren Kinder aufgrund der spezifischen Bedürfnisse Kindergarten oder Schule nur 1 oder 2 Stunden täglich besuchen können? Die Pädagogen erwarten von den Eltern,  sehr verständlicherweise,  dass diese deren Kinder nach nur kurzer Besuchszeit wieder abholen,  weil diese Kinder,  meist mit Neurodivergenz, mit einem längeren Besuch in KIGA oder Schule überfordert wären.  Wie stellt man sich das bitte zukünftig vor,  wenn die Eltern jetzt zusätzlich unter Druck geraten werden? Geht es ums Kindeswohl oder ausschließlich darum die "stille Reserve " in den Arbeitsmarkt zu holen. Und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. 

Leider wird sich seitens der Politik sehr bedeckt gehalten,  was dem Grunde nach wohl damit zu tun hat,  dass in Wien Ende April gewählt werden wird. 

Es wäre aber mehr als fair,  wenn man bereits jetzt - vor der Wahl hier "Licht ins Dunkel" bringen würde.

Wir ersuchen daher um eine Rückmeldung und Aufklärung darüber,  wie es für pflegende Eltern in Wien weitergehen wird. 

Bisher gab es für die Angehörigen eine "Ausnahmeregelung ", bei zeitlichem überwiegenden Mehraufwand ab Pflegestufe 3. Niemand ist bereit hier mit offenen Karten zu kommunizieren,  ob und wie das aufrecht bleiben könnte oder ob diese Regelung zukünftig hinfällig sein wird. 

Auf diesbezügliche Rückmeldung wartend und dafür dankend im Voraus verbleiben wir 

mit freundlichen Grüßen 

Claudia Sengeis 

I.V

SHG und Initiative ENTHINDERT 

Claudia Sengeis und Jasmina Urosevic 


*****

Dienstag, 11. März 2025

❗️❗️❗️

Wie einige bereits wissen,  wird Skype mit Mai 2025 eingestellt. Um weiter an unserem Online-Stammtisch teilnehmen zu können, könnt ihr euch die "Jitsi meet" App herunterladen,  könnt aber auch direkt über die Seite einsteigen. 


Der März Online-Stammtisch, am kommenden Samstag,  wird noch über Skype stattfinden. 


Ab April treffen wir uns über Jitsi. 😉


Liebe Grüße an alle da draußen 

Claudia und Jasmina



Dienstag, 25. Februar 2025

Barrierefreiheit-

*eine KANN -Bestimmung?

*eine -Ist mir egal - Tatsache?

*eine - Wo kein Kläger, dort kein Richter-?

*ein -Alles nicht so schlimm -?

*ein -Geht halt nicht anders -?

Ich war heute auf einer Informationsveranstaltung von 


Wiener Wohnen 


betreffend Sanierung eines Wohnkomplexes.

Naja, dass man zu wenig Platz für "die vielen interessierten Bewohner" der betroffenen Wohnhausanlage bedacht hat, okay? Sei es drum. 

ABER, dass man dafür einen Ort wählt, der nur über Stufen zugänglich ist, auch wenn es -ich glaube - gerade mal 4 ! waren, sorry, aber das ist unter aller Sau.

Sicher, da hat man halt den "alten und betagten" Damen und Herren mit Rollator irgendwie über diese Stufen geholfen, was soll's. Alles gut gegangen, nix ist g'schehen. 

Wie man das mit einem Rollstuhlfahrer gehändelt hätte, das wäre aber schon interessant.

Glück gehabt, "da war doch eh keiner dabei".

Und wenn doch?

Dieses ignorante Verhalten macht wütend. 

"Einzelfall", wer weiß das schon. Im Jahr 2025 sollte man diesbezüglich aber schon aufgeklärter sein und dann halt Räumlichkeiten aussuchen, die tatsächlich barrierefrei und somit für ALLE zugänglich sind.



Unser heutiger Stammtisch vor Ort:

Thema: Pflegegeldbegutachtung.

Vielen Dank für Deine Informationen, liebe Simona Gîdea 

Sobald wir die Unterlagen zugesendet bekommen haben, leiten wir diese gerne an Interessierte weiter.

Liebe Grüße an alle da draußen!

Claudia und Jasmina 

SHG und Initiative #enthindert




Freitag, 21. Februar 2025

Folgende Anfrage hat uns heute via Mail erreicht:

Sehr geehrte Frau Sengeis,

mein Name ist Alissa Holzer, ich bin Ergotherapeutin und mache derzeit meinen Master in Health Assisting Engineering an der FH Campus Wien. Ich schreibe im Rahmen des Forschungsprojekts "PsyGes", welches ebenfalls von der FH Campus Wien durchgeführt wird, meine Masterarbeit.

Im Projekt "PsyGes" wird eine Informations- und Beratungsapp für Eltern und Erziehungsberechtigte von psychisch belasteten Kindern und Jugendlichen entwickelt. Genauere Informationen zu dem Projekt findet man unter folgendem Link: https://www.fh-campuswien.ac.at/forschung/projekte-und-aktivitaeten/psyges-entwicklung-und-evaluation-einer-informations-und-beratungsapp-fuer-eltern-von-kindern-mit-psychischen-belastungen.html
Gerade auch für Eltern stellen das Einordnen von und der Umgang mit psychischen Belastungen des eigenen Kindes eine Hürde dar. Ein niederschwelliger, digitaler Zugang über eine Mental Health App soll dabei unterstützen, diese Hürde abzubauen.

Das Projektteam und ich suchen dafür Eltern und Erziehungsberechtigte, die zu dieser Zielgruppe passen und gerne ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit uns teilen wollen. Damit das Projektteam im Anschluss eine App entwickelt kann die Eltern und Erziehungsberechtigte wirklich weiterhelfen kann.
Konkret suchen wir Eltern/Erziehungsberechtigte, die an Einzelinterviews teilnehmen wollen. Zu diesen finden Sie noch mehr Informationen im Anhang.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung und falls Sie Interesse an einer Teilnahme oder Sie noch Fragen haben können Sie sich jederzeit bei mir melden.

Mit freundlichen Grüßen
Alissa Holzer

Mittwoch, 19. Februar 2025

Zur Information, weil es unlängst Thema war ...

Es scheint also auch in Wien die Möglichkeit zu geben,  gemeinsam mit dem behinderten erwachsenen "Kind " in eine Pflegeeinrichtung zu ziehen. 

Die Info ist unter Vorbehalt 

Danke für's Nachfragen, liebe Maggie Rausch 

***

Pensionistenwohnheime in Wien, die alte Menschen UND ihre/n Tochter/Sohn mit Beh aufnehmen, nach Auskunft einer Bekannten, die das als Pensionistenvertretung in der BezVorst scheinbar mitgestaltet hat. Ich hoffe sehr, dass diese Info auch wirklich stimmt und manche jetzt erleichtert sein können. 


https://kwp.at/haeuser/haus-neubau/

Schottenfeldgasse 25-27, 1070 Wien

Haus.Neubau@kwp.at

+43 1 313 99 1300

Rezeptionszeiten:

Mo. - Fr.: 7:30 bis 17:00 Uhr

Sa./So./Feiertag: 7:30 bis 13:00 Uhr


Auch: 

"Das Haus Mariahilf bietet außerdem Spezialangebote für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit psychosozialem Betreuungsbedarf."


https://kwp.at/haeuser/haus-mariahilf/

Loquaiplatz 5, 1060 Wien

Haus.Mariahilf@kwp.at

+43 1 313 99 1210

Rezeptionszeiten:

Mo. - Fr.: 7:30 bis 17:00 Uhr

Sa./So. und Feiertag: 7:30 bis 13:00

Montag, 10. Februar 2025

Wir sagen DANKE

Mit Absprache dürfen wir das hier unter Vorbehalt anonymisiert posten. 

Uns ist dabei ganz wichtig,  dass man das Zusammenspiel versteht.  Das es so gut funktionieren kann,  wenn alle Beteiligten ihr Bestes geben und die menschliche Seite berücksichtigt wird und verstanden wird,  dass es manchmal zu extremen Herausforderungen kommen kann,  die man mit Mitgefühl,  Verständnis und auch dem damit so wichtigen verbundenen Wissen über solche Situationen,  vieles verhindern und abschwächen kann. 

Wir freuen uns sehr,  dass das  in diesem Fall wirklich gut funktioniert hat und auch von uns ein großes Dankeschön und Lob an die zuständigen Stellen. 

Der Familie weiterhin alles nur erdenklich Gute. 🍀🙏🍀

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Als pflegende Angehörige, Mutter und einzige Bezugsperson eines stark autistischem, erwachsenen Sohnes, zudem selbst betroffen (Asperger Autistin), welche ich mich seit Jahren der Aufklärung  zu Autismus verschrieben habe, möchte ich folgendes öffentlich teilen...

Dieser Tage durfte ich professionelle Hilfe und  Unterstützung durch die örtliche Polizeiinspektion / Polizei Steiermark und das Kriseninterventionsteam -  Notfallsanitäter /  Rotes Kreuz Deutschlandsberg erfahren💪🏼🍀👍🏼🙏🏼. 

Alle Ängste wurden mir und meinem Sohn genommen, mit größtmöglicher Behutsamkeit und Professionalität! 

Wir durften (für uns erstmalig  positiv) erfahren, wie ein top ausgebildetes, multiproffessionelles Team aus Einsatzorganisationen mit Ruhe, Umsicht, Klarheit - traumatisierten Autisten - in einer sehr schwierigen Situation - Stabilität, Ruhe, Unterstützung und Hilfe zukommen ließen. 

Meinen allerherzlichen Dank!!!!

Und besonderen Dank dafür, dass wir positive Erfahrungen erlebt haben! 

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#enthindert