Montag, 30. Dezember 2024

Der Countdown läuft!


Wir sagen DANKE für's Lesen,  Teilen,  dem Interesse und dem Miteinander!

Rutscht gut rüber und wir sehen uns 2025 hoffentlich gut und wohlbehalten wieder. 

Liebe Grüße an alle da draußen!

Claudia,  Jasmina und die gesamte SHG und Initiative #enthindert




Montag, 23. Dezember 2024

Türchen 24 🎄🕯🕯🕯🧑‍🎄🤶🎅

Es ist geschafft!

Türchen 24 🎄🕯🕯🕯🕯🎅🤶🧑‍🎄


Wir bedanken uns nochmal ganz ❤️lich bei allen Mitwirkenden.🫶


D A N K E für das gemeinsame Jahr 2024. Für's Lesen,  Kommentieren und den Austausch .

Wir wünschen ein frohes Fest,  erholsame und sorglose Festtage und einen guten Rutsch ins Jahr 2025. 

Bleibt gesund und kommt gut durch die Feiertage. Wir sehen,  lesen und hören uns hoffentlich bald wieder. 🍀🙏🍀🫶🍀


Alles Liebe und erdenklich Gute an alle da draußen wünschen 

Claudia und Jasmina und die 

SHG und Initiative ENTHINDERT 




Mittwoch, 18. Dezember 2024

Dienstag, 17. Dezember 2024

Türchen 17 🎄🕯🕯🕯

D🫶 A 🫶N 🫶K 🫶E für's Mitmachen,  liebe Michaela Lödler 🫶




Wir sagen vielen ♥️ lichen D🫶a🫶n🫶k für's Kommen, für den so netten Austausch und den gemeinsamen ganz persönlichen Jahresrückblick. 🎄

Wir bedanken uns bei Assistenz24 und insbesondere Val Clarke 🙏🫶für die tolle Unterstützung und das Bereitstellen der Räumlichkeiten, sowie die großartigen Gutscheine für das Cafe Zeitlos .

Gute Besserung an alljene, die krankheitsbedingt heute nicht dabei sein konnten und wir freuen uns schon gemeinsam auf das nächste Jahr.

Liebe Grüße 

Claudia und Jasmina 




Donnerstag, 12. Dezember 2024

 Hoffentlich gibt es bald einen neuen Sozialminister,  an den man sich dann wenden kann. Ob er sich dann zuständig fühlt...man wird es sehen. Einer der Vorgänger war zumindest der Meinung,  dass er dafür nicht zuständig sei. 


Der alte Sozialminister,  Johannes Rauch,  hat seine Sache nach Möglichkeit versucht gut zu machen,  obwohl leider einige Punkte nach wie vor offen sind und scheinbar einiges im Argen liegt. Da muss jetzt mal endlich aufgeräumt werden. 


Wer hat eigentlich die PVA unter "Kontrolle "?


Wer sagt eigentlich dem SMS "wo es lang geht "?


Wer weißt Ärzte in der Begutachtung an?


Warum werden bei Begutachtungen kaum Ärzte vom Fach beauftragt?


Von wo kommt die Anweisung "bitte unmenschlich und herablassend behandeln"?


Wer gibt die scheinbare Anweisung den Sparstift anzusetzen?


Wer kontrolliert und schult die Begutachter?

🤔


Die Rückmeldungen häufen sich,  dass es hier zu Willkür und schlechtem Umgang mit Menschen mit Behinderung kommt. 


Herabsetzung des Grades der Behinderung 

Herabsetzung von Pflegestufen

Anzweifeln von Diagnosen 

Abwertung von Diagnosen 

Herablassende Behandlung von Betroffenen 

Oftmalige Nachuntersuchung

"Das Wunder der Heilung " mit 18 ...


Die Menschen werden mit ihrem berechtigtem  Frust,  ihrer berechtigten Wut völlig alleine gelassen. 

Man könne ja klagen.

Als hätte man in seinem herausfordernden Alltag nichts anderes zu tun. 

Die Politik schweigt scheinbar dazu,  weil sich dafür offenbar niemand zuständig fühlt.  

Man hört dann: "Schwarze Schafe,  Einzelfälle,  da kann man nichts machen,  da bin ich nicht  zuständig..."

Okay,  aber wer ist dann dafür zuständig?

Fühlt sich wer dafür zuständig?

Oder können Betroffene weiterhin nur auf's "Salzamt" gehen mit ihren Sorgen,  Ängsten und Nöten?


#enthindert

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Gleichheit - Gerechtigkeit

Weil es immer wieder Thema ist. 

Von der scheinbaren tragischen Willkür im Beamten mal abgesehen,  kommt es auch häufig unter einander immer wieder zu Diskussionen,  warum der Eine bekommt,  was dem Anderen doch eigentlich zusteht. 

Die Persönliche Assistenz ist so ein Beispiel. 

Warum wird das Projekt nicht einfach bundesweit ausgeweitet? Warum haben nicht ALLE das Recht auf Persönliche Assistenz. 

Grundsätzlich sollte jede und jeder Persönliche Assistenz bekommen,  wenn sie/er diese tatsächlich benötigt!!

Mein Sohn wird derzeit von Persönlicher Assistenz komplett ausgeschlossen,  weil er aufgrund seiner Mehrfachbehinderungen nicht selbstständig in der Lage ist zu verstehen was das bedeutet.  Er könnte sagen:Ich will auch ", aber die Zusammenhänge und was das mitsich bringt,  das kann er nicht ganz nachvollziehen.  Ich müsste es ihm immer und immer wieder erklären.  Wenn er mal ohne Mama auf einen Kaffee gehen wollen würde,  dann wäre solch eine Persönliche Assistenz stundenweise für ihn genau das Richtige.  

Im Moment steht ihm die aber nicht zu.  Er hat derzeit Persönliche Assistenz,  nämlich mich, als Mutter und Angehörige. 

Aber was,  wenn ich, Gott bewahre 🍀🙏🍀, mal ausfallen würde? Dann wäre er ausschließlich von der Willkür anderer abhängig. Das wäre dann weder Selbstbestimmung noch gerecht. 

Gerecht ist,  dass er derzeit keine Persönliche Assistenz hat,  weil er im Moment keine benötigt, da ich als Mutter und Angehörige dafür einspringen kann. Er kann also,  wenn er das von sich aus möchte,  derzeit und jederzeit Aktivitäten nachgehen, Arzttermine einhalten,  zur Arbeit fahren,  aus dem Haus raus,  etc..

Ungerecht wäre,  wenn er keine Persönliche Assistenz hätte,  am Leben deshalb nicht teilhaben könnte,  weil keiner da wäre,  der ihn dabei unterstützt. 

Deshalb ist es so wichtig,  dass Menschen mit - völlig egal welcher Art von - Behinderung,  Persönliche Assistenz, in allen Lebensbereichen, erhalten können,  wenn sie diese tatsächlich benötigen. 

Es geht bei GERECHTIGKEIT aber nicht nur um Persönliche Assistenz,  sondern um ALLE Bereiche des Lebens und um Unterstützung wo auch immer sie benötigt wird  (Hilfsmittel,  Heilbehelfe, Therapie,  Kindergarten,  Schule,  Arbeit,  Freizeit,  Gesundheit,  etc.)

Wir sind ALLE EINS, trotzdem sind wir KEIN Einheitsbrei und deshalb braucht es ganz  individuelle Lösungen und Unterstützungsangebote. 

Deshalb kann es auch durchaus vorkommen,  dass der Eine etwas erhält,  was der Andere vielleicht gar nicht benötigt.  Wie eingangs erwähnt,  mal abgesehen von der scheinbar verwerflichen Willkür im Beamtentum. Ich sage bewusst "scheinbar ", denn auch hier gibt es große Unterschiede in der eigenen Wahrnehmung und im individuellen Verhalten einzelner zuständiger Personen. 





Türchen 11 🎄🕯🕯

D🫶 A🫶 N 🫶K 🫶E  an Claudia und Robert 







Schon mal zum Vormerken für Februar 2025

 EINLADUNG 





Dienstag, 10. Dezember 2024

Türchen 10 🎄🕯🕯

D 🫶A🫶 N🫶 K 🫶E. für's Mitmachen, liebe Birgit und liebe Anna Hieb 

Birgit ist eine Arbeitskollegin von Dustin. Sie geht schon um einiges länger zum ÖVSE . Sie ist eine ruhige und fleißige Mitarbeiterin. 

Birgit ist eine ganz tolle Tante, mag Musik, ist auch immer bei Aktivitäten in der Arbeit dabei und zu Hause liebt sie es eher ruhig und liebt ihre Bügelperlen.



Montag, 9. Dezember 2024

❗️

Weil es immer wieder Thema ist,  bitte aufpassen bei Bezug von (erhöhter)Familienbeihilfe,  wenn das Kind volljährig wird!


Zieht das Kind mit 18 aus,  dann ist es grundsätzlich für die Weitergewährung von erhöhter Familienbeihilfe verantwortlich.  Als Elternteil muss das dem Finanzamt gemeldet werden und das erwachsene Kind muss die Familienbeihilfe selbst beantragen.  


Meldet man das nicht,  dann kann es zu erheblichen Rückforderungen kommen. 


Solange das Kind zu Hause lebt oder durch eine Erwachsenenvertretung vertreten wird sollte es zu keinen Schwierigkeiten kommen.  Ab 18 können / müssen aber die erwachsenen Kinder selbst die Beihilfen beantragen, sofern sie alle Voraussetzungen erfüllen.  Daher bitte auch die Kinder schon im Vorfeld darüber informieren und lieber einmal zuviel als zuwenig auch mit dem Amt in Verbindung treten. 





❗️

Zur Info zum Thema Erwachsenenvertretung und ärztliches Zeugnis:

Ich war heute mit Dustin beim Notar. Es ging um die Weiterführung der gesetzlichen Vertretung.

NEU ist, dass man beim ärztlichen Zeugnis für die Vertretung darauf achten muss, dass der Arzt der das Zeugnis ausstellt, bitte in Blockbuchstaben unter Stempel und Unterschrift, selbst seinen ganzen Namen drunter setzen muss, wenn man dieses in einem Krankenhaus, einer Gemeinschaftspraxis oder einem Primärversorgungszentrum ausstellen lässt, sonst ist es ungültig.

Bei einem Hausarzt, wo definitiv nur ein Arzt ordiniert, ist dies auch weiterhin nicht nötig!

Liebe Grüße 

Dustin und Claudia



Türchen 9 🎄🕯🕯

D🫶 A🫶 N🫶 K 🫶E  für's Mitmachen an Markus und Katharina Motsch.


 






Sonntag, 8. Dezember 2024

Türchen 8 🕯🕯🎄

Wir sagen D🫶 A🫶 N 🫶K 🫶E für die Bereitstellung der Foto-Collage!

Danke an Thomas Wetzinger und Janina Kriz-Parrag für die Fotos. 

Dustin kann sich jetzt wieder, in den "neuen " alten Räumlichkeiten, zurückziehen und gemütlich in "seinem " Sessel sitzen .




Donnerstag, 5. Dezember 2024

Türchen 5 🎄🕯

D🫶 A🫶 N🫶 K 🫶E an Brigitte Heller , Gründerin des Vereins Lichterkette 

https://www.lichterkette.at/







Berufliche Integration...

Wie läuft das ab, wenn man mit und durch eine Behinderung in eine Tagesstruktur geht und sich für den 1. Arbeitsmarkt interessiert? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Wie läuft das ab, wenn ich Praktika ausprobieren möchte und kann ich wieder zurück?

Danke für den Tipp

Hier nähere Infos dazu:


https://www.fsw.at/p/berufsintegration


https://www.jaw.at/de/dienstleistungen/berufliche-inklusion/96/Integrationsfachdienst-Jobwaerts

Dienstag, 3. Dezember 2024

Türchen 4 🎄🕯

Mein eigener,  ganz persönliche Blickwinkel und Erfahrungen


Alkohol...

Segen und Fluch zu gleich.  In jungen Jahren war ich sehr häufig bei meiner Großmutter.  Ich habe sie geliebt und die Zeit mit ihr genossen. Aber schon bei ihr habe ich den ersten Kontakt mit Alkohol gehabt.  Zuerst in Form von Rumkugeln, die mir eigentlich wegen dem widerlichen Rum da drinnen nicht geschmeckt haben,  aber die Schokolade war halt gut.  Später waren es kleine "Kinderstamperl" mit Eierlikör, widerlich, aber so schön süß.

Alkohol war bei uns eigentlich immer präsent und Thema,  alleine deshalb,  weil meine Mutter Alkoholikerin ist.

In meiner Jugend war Alkohol für mich persönlich ein Seelentröster, ein Helfer in der Not,  ein Linderer des vielen Schmerzes, den ich mit mir schleppte, aber auch Helfer um mit der Außenwelt klar zu kommen und in Kontakt treten zu können.

Ich habe nicht täglich getrunken,  aber sehr,  sehr häufig und während andere dem Sport oder ihren Hobbies nachgingen,  war mein Hobby andere Leute unter den Tisch zu trinken.

Ich hatte oft mehr Glück als Verstand in meinem Leben und irgendwann kam für mich dieses "Aha-Erlebnis", als ich wiedermal zu tief im Glas gebadet hatte und merkte,  dass ich weder meine Koordination noch meinen Willen gerade unter Kontrolle habe.  Das war der Tag,  an dem ich mir selbst gesagt habe " Danke, aber danke nein,  das will ich nicht mehr und ich möchte noch so jede Kleinigkeit in meinem Leben,  ob positiv oder negativ,  real und vollkommen bewusst und mit jeder Faser meines Selbst,  spüren und erfahren.

Meiner Mutter konnte ich nie verzeihen und werde ich es auch nie tun,  aber ich habe zu alkoholkranken Menschen , die den eigenen Absprung verpasst haben,  weil sie nicht konnten oder wollten,  einen ganz anderen Blickwinkel,  als viele Menschen da draußen.  Ich sehe nicht den "Besoffenen Versager ", sondern einen Menschen mit ganz viel Schmerz,  der sich für diesen nicht anders zum Schweigen und betäuben bringen lässt.

Wenn ich heute an einem Glas nippe, zu irgendwelchen Anlässen, dann zum Anstoßen als Höflichkeit,  aber relevant ist Alkohol für mich nicht mehr.

Nicht falsch verstehen,  wenn man zwischendurch mal Party macht,  sich amüsiert,  gerade jetzt zu dieser Jahreszeit sich einen Punsch gönnt und auch mal über den Durst trinkt, dann ist das etwas anderes,  als greife ich zur Flasche um Trost zu suchen,  um Schmerz zu betäuben oder weil ich mich einsam fühle.  ;)



Heute, 03.12.2024...

...ist der Internationale Tag für Menschen mit Behinderungen


Gemeinsam mit dem Verein U are Special wollen wir darauf aufmerksam machen!


https://www.facebook.com/share/v/17MsgtetbM/


Viele Geschichten werden erzählt,  doch die Menschen dahinter bleiben ganz oft auf der Strecke. 

Hier mal Veränderungen,  da mal scheinbare Verbesserungen,  doch nicht für ALLE Betroffenen mitgedacht.  Oft wird auf bestimmte Personengruppen völlig vergessen. 

Egal ob sichtbar oder unsichtbar,  ALLE Menschen mit Behinderungen wollen einfach nur dazu gehören,  teilhaben,  die gleichen Chancen haben,  gesehen,  geliebt,  akzeptiert und respektiert werden!

Es liegt an jedem einzelnen von UNS, JEDEN TAG, mitzumachen und Teilhabe zu ermöglichen. 

SHG und Initiative ENTHINDERT 



Türchen 3 🎄🕯

D🫶 A🫶 N🫶 K 🫶E an Hannah und Anna , die beiden sind die besten Freundinnen.  Sie telefonieren jeden Tag um 18.00 Uhr miteinander mit Video.  Dann sucht Anna Musik aus und Trixi Muss dazu singen. Das ist deren jour fix.

Außerdem arbeiten beide brav am Ganzwortlesen und an der UK.

Anna hasst basteln,. Aber Hannah ist mit Freude 14 tägig bei der Kreativwerkstatt dabei. 

Anna schaut gerne Serien.  Vor allem Klinik am Südring.

*****

Auch ein ❤️liches DANKESCHÖN an Beatrix Kohlhauser und ihren Verein U are Special für's Mitmachen. 





Montag, 2. Dezember 2024

Türchen 2🎄🕯

Mein eigener,  ganz persönliche Blickwinkel und Erfahrungen


Freundschaften,  Beziehungen, Partnerschaften

Freundschaften...

Schon als Kind hatte ich massive Probleme mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.  Mit Gleichaltrigen habe ich mich nie wirklich verständigen können und jüngere Kinder haben mich gelangweilt.

4 richtige Freundschaften hatte ich in meinem Leben,  davon war eine männlich.  Zwei sind weggezogen und zwei haben mich zu tiefst verletzt.  Seither habe ich das mit dem "Freunde sein " für mich ganz bewusst aufgegeben.  Ich habe sehr viele Bekanntschaften, davon ein paar engere und ganz viele,  ganz bewusst, nur lose.

Immer wenn ich höre "mein Kind wünscht sich Freunde" denke ich mir,  wenn es so sein soll,  dann wird das von ganz alleine kommen und wenn nicht,  dann hat auch das seine Gründe.

Freundschaften sind gut,  aber bitte nicht überbewerten. 

Auch mit Bekanntenkreis kann man sich gut austauschen, 

etwas unternehmen, etc., steht aber in keiner Verpflichtung.

Als Kind habe ich mir auch Freunde gewünscht,  zum Spielen waren sie da, aber es waren oberflächliche Beziehungen und das hat mich ganz persönlich sehr schnell gelangweilt.

Sie waren halt da, weil meine Eltern nie da waren. Manchmal habe ich mich nach anderen Kindern gesehnt,  doch am schönsten war es für mich,  wenn ich die Welt alleine erkunden konnte.

Deshalb lasst euch nicht irritieren und verunsichern, wenn eure Kinder vielleicht mal gerade keine Freunde haben. Die Gesellschaft erklärt uns leider immer wieder was richtig und falsch ist, obwohl es kein Richtig oder Falsch gibt und wie schlimm es ist,  wenn "anders" läuft. 

Nein,  jeder und jede geht und findet seinen für ihn/sie passenden Weg und Platz in dieser Welt. Davon bin ich überzeugt.

Beziehungen...

Wir alle stehen zu einander in Beziehung,  ob wir es wollen oder nicht.  Wir alle sind eins und trotzdem ganz viele unterschiedliche Individuen.
Manche Menschen sind uns auf Anhieb sympathisch,  andere können wir einfach nicht ausstehen und denen gehen wir nach Möglichkeit aus dem Weg.

Wir werden von ihnen überrascht, angezogen, sind erfreut,  können Kraft schöpfen oder werden enttäuscht,  erniedrigt,  fühlen uns gedemütigt und unverstanden.

Das passiert das ganze Leben über und jeden Tag. Es  liegt nur an uns selbst wie wir damit umgehen,  was wir zulassen,  wie wir zu anderen in Beziehung treten.

Wir selbst entscheiden wen wir in unser Leben lassen und welche Erfahrungen sie mitsich bringen. Aber egal,  ob sie positiv oder negativ sind,  wir können uns daraus ganz viel Wissen für uns selbst aneignen,  die eigenen Kompetenzen trainieren,  die eigenen Gefühle einordnen und uns selbst spüren und kennen lernen. 

So wird es dann auch immer leichter auch mit negativen Erfahrungen umzugehen,  sie zu verstehen und auch sich selbst zu verstehen und so fällt es auch leichter neue Beziehungen zuzulassen und selbst aktiv in neue Beziehungen zu treten.

Ich rede hier nicht von Partnerschaften oder Familie,  sondern von Beziehungen zu anderen Menschen und der Beziehung zu sich selbst. Auch die Gefahr der "Verschmelzung " und des eigenen Seins kann dabei wunderbar verstanden,  erkundet und erfahren werden. Beziehungen können unglaublich interessant,  berauschend, aktivieren und freudig machen,  wenn man nur das große Ganze darin sieht und versteht.  Gehe immer in Beziehung so, wie DU möchtest,  dass man in Beziehung zu Dir geht.

Partnerschaften...
Oh mein Gott,  was habe ich da alles erlebt.  In jungen Jahren habe ich mich blenden lassen,  von Gefühlen erdrücken , mich verschmelzen und selbst verlieren lassen und nein,  nicht meine Partner waren an ganz viel Hoch und noch ganz viel mehr Tief schuld,  sondern ich selbst.  Wir alle suchen uns,  bewusst oder unbewusst,  unsere Partner aus.  Wir wollen,  fühlen,  lieben und geliebt werden,  leben,  lachen,  gemeinsam von einander lernen, streiten und das tun wir gemeinsam,  wenn wir es nicht alleine tun wollen.
Ich habe meine Partner verflucht,  nachdem ich im Höhenflug zuvor mit ihnen verschmolzen bin. Ich habe sie verlassen,  weil das Leben mit ihnen zu kompliziert und furchtbar langweilig wurde.  Ich habe sie "geliebt",  weil verliebt, aber auch verachtet und gehasst, weil ich mich in der Zeit der Verschmelzung selbst verloren habe.
Ich bin zweimal glücklich geschieden. Glücklich nicht,  weil ich zwei Ehen in den Sand gesetzt habe,  sondern glücklich,  weil ich mich selbst wieder gefunden habe.

Völlig egal,  ob ihr in einer Partnerschaft seid und mit wem oder alleine,  wichtig dabei ist,  dass man sich darin niemals selbst verliert.

Das Gefühl der Abhängigkeit engt mich persönlich ganz furchtbar ein und ich weiß für mich,  dass punkto Ehe "nicht aller guten Dinge 3 sind ". ;)