Mittwoch, 10. April 2019

Liebe Alle!

Nur so zur Info! 
Wir haben im Namen unserer SHG auch eine E-Mail an NR Daniela Holzinger-Vogtenhuber vor Kurzem geschrieben. Auch haben wir ihr unser Schreiben zu unseren Anliegen mitgesendet.

Hier nun zu eurer Info die Antwort-Mail:



Sehr geehrte Frau Sengeis!

Ich finde es äußerst schade, dass sie sich von der Politik vergessen bzw. ignoriert fühlen. Ich kann Ihnen aber versichern, dass Sie in vielen der angesprochenen Bereiche auf meine Unterstützung zählen können und ich auch schon parlamentarische Aktivitäten in Form von Anträgen und Anfragengesetzt habe. In den meisten Fällen werden meine Anträge jedoch in den zuständigen Ausschusssitzung von den Regierungsparteien vertagt.

·       So habe ich etwa einen Antrag zur „Aufwertung der persönlichen Assistenz“ eingebracht, der Maßnahmen für bundesweit einheitliche Regelungen für persönliche Assistenz für die Arbeit und für die Lebensbereiche außerhalb der Arbeit - also in einem ganzheitlichen Sinn - unter Einbeziehung von Menschen mit Behinderungen und den Behindertenverbänden vorsieht:
Dieser Antrag ist Teil eines Paketes aus mehreren Anträgen, die eine Verbesserung für Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt vorsieht. Ich unterstütze auch ihre Forderung nach einem echten  Lohn für Personen in Tagesstrukturen, anstatt eines Taschengeldes.

·       Weiters setze ich mich auch dafür ein, dass die Abschaffung des Pflegeregresses auch für Menschen mit Behinderung in vollem Umfang gilt:

·       Auch eine jährliche Valorisierung des Pflegegeldes ist mir wichtig, leider wurde unser Antrag jedoch abgelehnt (mit den Stimmen der Regierungsparteien):

·       In einem weiteren Antrag fordere ich einen Rechtsanspruch auf Pflegekarenz und Pflegeteilzeit (doch auch dieser Antrag wurde vertagt):


Weiters bringen wir demnächst einen weiteren Antrag ein, um die maximalen Ersatzpflegezeiten über die 28 Tage hinaus auszuweiten. Außerdem bereiten wir eine Initiative vor, dass die Berechnung des Pflegegelds für Kinder- und Jugendliche verbessert wird (der zusätzliche Aufwand im Vergleich mit gesunden Kindern und Jugendlichen). Außerdem wollen wir, dass die Kinder- und Jugendpflege ein eigenständiges volles Berufsbild bleibt.

Wie Sie sehen sind Menschen mit Behinderung und deren pflegende Angehörigen keine Minderheit für mich, mit der man sich nicht beschäftigen muss und ich werde ihre formulierten Anliegen ernst nehmen und auch in meine weitere Arbeit in diesem Bereich einfließen lassen.

Mit freundlichen Grüßen


Daniela Holzinger-Vogtenhuber BA
Abgeordnete zum Nationalrat
Parlamentsklub JETZT

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