Mittwoch, 24. April 2019

Ein paar Worte zu unseren div. Treffen mit div. Leuten...

...bei denen wir uns mal selbst ein Bild machen wollten, wie es um uns Eltern als pflegende und betreuende Angehörige unserer Kinder steht! Wie wir in diesem Land wahrgenommen werden und ob wir wahrgenommen werden! Wir haben da nicht nur ein politisches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem!

Uns ein eigenes Bild zu verschaffen, dass war uns sehr wichtig!

Wir haben uns mit einigen Leuten getroffen, dabei die Möglichkeit gehabt unsere so wichtigen Anliegen vorzubringen, alle Parteien kontaktiert und auch viele Gespräche mit Angehörigen geführt!

Hier nochmal die Liste der kontaktierten Personen und ein ganz herzliches
dass man sich mit uns getroffen und uns angehört bzw. auch Rückmeldungen gegeben hat:
an
NR Birgit Sandler (SPÖ), Benjamin Enzmann (SPÖ), Barbara Novak - Landesparteisekretärin (SPÖ), NR Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ), Birgit Meinhard-Schiebel (Grüne und Präsidentin der Interessensgemeinschaft Plegende Angehörige), NR Norbert Sieber (ÖVP), NR Dagmar Berlakowitsch (FPÖ), NR Daniela Holzinger Vogtenhuber (JETZT) - Rückmedung per Mail,  den NEOS - Rückmeldung per Mail, Hans Jürgen Gross (Referent Stadtratsbüro Hacker), Dr. Hans-Jörg Hofer (Behindertenanwalt), Volksanwaltschaft Wien und der Arbeitsgruppe Pflegende Angehörige im Behindertenrat, sowie Herbert Pichler, als Präsidenten des Behindertenrates!  Auch nochmal ein herzliches Dankeschön an kontrast.at, die uns die Möglichkeit gegeben haben unsere Anliegen und Sorgen per Video mitzuteilen. 

Folgendes wurde uns unter anderem mitgeteilt: 

"Wir Eltern seien zu wenige Betroffene (es gäbe auch keine Zahlen zu uns), wir hätten keine eigene Lobby und außerdem würden Eltern oft ein selbstbestimmtes Leben ihrer Kinder "verhindern". Ein NR, selbst ein Betroffener, sei außerdem der Meinung, dass Menschen mit Behinderungen immer nur schreien und fordern würden und das nerve." Nur so nebenbei, vielleicht würden sie weniger fordern und schreien, wenn man sie mal ernst nehmen würde. 

(Danke auch allen Eltern, die uns zu diversen Treffen begleitet haben und die uns immer fleißig unterstützen! - Somit kann niemand sagen, wir hätten uns das nur "ausgedacht"!)

Unser FAZIT: Man bemüht sich nicht mal um unsere Anliegen, weil wir, da wir "zu Wenige" sind, keiner Bemühung wert sind. Ferner müssten viele Gesetze, die "zusammenhängen" verändert werden und für "so Wenige" macht das keinen "Sinn". Weiterhin wird über die "Altenpflege" "nachgedacht" und diskutiert (was natürlich gut ist), aber die Pflege und Betreuung unserer Kinder ist weiterhin kein "Nachdenken" wert. 

LEIDER mussten wir aber auch feststellen, dass es unter Angehörigen selbst keinen oder nur sehr geringen Zusammenhalt gibt und durch diverse Vorschläge immer wieder "Neid-Debatten" ausgelöst werden. Jeder ist sich selbst der Nächste. Das finden wir sehr schade und solange dies der Fall ist, wird man uns definitv auch weiter nicht ernst nehmen. 

Nochmal ein herzliches DANKESCHÖN an alle Eltern die uns tatkräftig unterstützen und mit uns gemeinsam für die Sache selbst kämpfen! Ihr seid großartig!






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