Donnerstag, 4. Juni 2020

Im Moment geht es ja ziemlich rund. Nicht nur in unserem Land, sondern allgemein und weltweit.

Gestern waren an die 50.000 Menschen bei einer Demo in Wien, wegen dem Tod von George Floyd.

Rassismus ist nicht hinzunehmen❗ In keinem Fall und ohne Ausnahme❗

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Der Juni ist der "Monat der Vielfalt". Regenbogen-Fußgängerübergänge werden medial in die Welt raus getragen. Sooo schön.

Diskriminierung ist nicht hinzunehmen❗In keinem Fall und ohne Ausnahme❗

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Wann werden wir soweit sein, dass es auch für Menschen mit Behinderungen solch einen "Status" in unserem Land gibt?

Wann werden 50.000 Menschen für Menschen mit Behinderungen auf die Straße gehen?

Rassismus, Homophobie, Diskriminierung, etc... Alles Worte, für jeden und alle, nur nicht für Menschen mit Behinderungen.

Menschen mit Behinderungen haben keinen Stellenwert in unserer Gesellschaft! Ganz im Gegenteil. Die Krise hat gezeigt, wo man Menschen mit Behinderungen gerne hätte, nämlich weggesperrt. Natürlich nur zu deren eigenem Schutz.

Ist uns das wirklich so egal?

Sind Menschen mit Behinderungen wirklich nur Einzelfälle? 18% sind Betroffene, 18% sind Einzelfälle.

18%❗❗❗

Menschen mit sichtbaren und /oder unsichtbaren Behinderungen!

KEIN Aufschrei, KEIN Aufbegehren, KEIN Ruf nach Gerechtigkeit, KEIN Schreien wegen Diskriminierung, Ausgrenzung, Tötung, etc..

Warum auch, es sind ja eh nur Einzelfälle.

Dass es aber jeden, jederzeit treffen kann, darüber will man halt nicht nachdenken.

Schlaganfälle, Herzinfarkte, Autounfälle, Arbeits- oder Freizeitunfälle, etc..

Am besten bitte gleich tot, denn wer will schon über so etwas widerwertiges, wie über diese "Einzelfälle" nachdenken.

Alter, Krankheit, Behinderung und Tod haben in unserer Gesellschaft keinen Platz, also weg damit. Aus den Augen, aus dem Sinn❗

Eine sehr verlogene und empathielose Sicht der Dinge❗

Es haben halt nicht alle Minderheiten in diesem Land eine große Lobby.

(Um das noch klar zu stellen, der Tod von George Floyd ist KEIN Einzelfall und KEINESFALLS hinnehmbar ❗ Es ist gut und richtig, dass man hier aufbegehrt und auf die Straße geht.)

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