Für gut befunden und das Gedicht von Linda Wagner geklaut.
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Ohne Titel
Ich seh in den Spiegel – wem gehört das Gesicht?
Weiße Haare, schlaffe Haut – das bin doch nicht ich!
Dazu diese unförmige Statur
alles hängt runter, wo ist meine Figur?
Gestern war ich noch jung, eben erst noch ein Kind.
Heute läuft die Zeit weg, ganz geschwind…
Erfüllten sich meine Träume?
Fast alle blieben Schäume!
Vieles wurde nicht wahr,
alles andere als wunderbar!
Enttäuschungen, Sorgen, Verlust…
Was blieb über? Manchmal nur Frust,
Leere und Trauer.
Das Leben macht mich teils wirklich sauer!
Eigentlich sollte ich glücklich sein,
doch manchmal ist das Leben gemein!
Wer gesunde Kinder hat,
kann sich glücklich schätzen!
Es erspart viel Bürokratie und Befassen mit Gesetzen.
Immer kämpfen zu müssen ermüdet sehr,
wo nehmen andere diese Kraft nur her?
Ja, für die Kinder lohnt es sich, es ist wichtig!
Doch nie Pause zu haben ist auch nicht richtig!
Auch wenn ich auf das Positive die Augen richt‘,
jede Minute gelingt es eben nicht!
Ich sehe in den Spiegel? Wer ist diese Frau?
Fühl mich doch noch jung, das weiß ich genau…
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