... der Menschen mit Behinderungen, der jährlich am 3. Dezember begangen wird stellen wir fest, ja, in den letzten 30 Jahren hat sich einiges getan. Die Richtung hat gestimmt und es gab auch positive Entwicklungen und Ansätze. Man hat auch begriffen, dass es viele unsichtbare Behinderungen gibt, dass auch Menschen mit unsichtbaren Behinderungen vor ganz vielen Barrieren und Herausforderungen stehen. Es wurde zumindest ansatzweise versucht hier Verbesserungen voranzutreiben.
*Allerdings kämpfen Eltern bis heute um passende Kindergarten- und Schulplätze.
*Fehlende Therapieplätze
*Die Gesundheitsversorgung ist bis heute unzureichend. Zu wenige Ärzte kenne sich mit Behinderungen aus. Zu wenige Ärzte betrachten den Patienten ganzheitlich. Es bräuchte einen Ausbau von inklusiven Ambulanzen.
*Bis heute wird darüber diskutiert, ob und dass es besser sei, dass Kinder mit Behinderungen segregiert werden.
Bis heute ist man sich uneins, ob Menschen mit Behinderungen Platz am 1. Arbeitsmarkt haben sollen und können. Gleichzeitig stellt man Tagesstrukturen und Werkstätten in Frage.
*Bis heute schmeißt man alle Bedürfnisse von Betroffenen in einen Topf und gießt daraus
Gesetze
*Bis heute hat man nicht verstanden, dass es ganz unterschiedliche Lösungen braucht, für unterschiedliche Behinderungen und Bedürfnisse.
*Bis heute traut man Menschen mit Behinderungen zu wenig oder gar nichts zu. Es gibt nur ein Entweder/Oder.
*Bis heute kämpfen Menschen mit Behinderungen, die nicht in der Lage sind sich selbst zu erhalten, dafür, dass sie eine Existenzabsicherung bekommen, ohne über Jahre und Jahrzehnte von den Eltern abhängig sein zu müssen.
*...
Das Wort Inklusion hat sich leider abgenützt, wird oft ohne Hausverstand gefordert und umgesetzt.
Gruppen werden unter einander ausgespielt und für Selbstzwecke ausgenützt und zu guter Letzt sehen wir nun leider massive Rückschritte auf uns zukommen.
Unter dem Deckmantel von Sparmaßnahmen erkennt man ein Rückbilden von bereits erstrittenen Rechten für Betroffene.
Es muss jetzt wohl allerorts von allen Menschen ganz genau darauf geschaut werden, dass die Rückschritte nicht mehr werden und die hart erkämpften Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht ausgeschaltet werden.
Es gibt also weiter viel zu tun und es gilt gemeinsam achtsam zu bleiben.
Liebe Grüße an alle da draußen
Claudia und Jasmina
SHG und Initiative ENTHINDERT

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