Sonntag, 30. November 2025

Zum Internationalen Tages ...

... der Menschen mit Behinderungen, der jährlich am 3. Dezember begangen wird stellen wir fest, ja,  in den letzten 30 Jahren hat sich einiges getan. Die Richtung hat gestimmt und es gab auch positive Entwicklungen und Ansätze. Man hat auch begriffen, dass es viele unsichtbare Behinderungen gibt, dass auch Menschen mit unsichtbaren Behinderungen vor ganz vielen Barrieren und Herausforderungen stehen. Es wurde zumindest ansatzweise versucht hier Verbesserungen voranzutreiben. 


*Allerdings kämpfen Eltern bis heute um passende Kindergarten- und Schulplätze. 


*Fehlende Therapieplätze 


*Die Gesundheitsversorgung ist bis heute unzureichend. Zu wenige Ärzte kenne sich mit Behinderungen aus. Zu wenige Ärzte betrachten den Patienten ganzheitlich. Es bräuchte einen Ausbau von inklusiven Ambulanzen.


*Bis heute wird darüber diskutiert, ob und dass es besser sei, dass Kinder mit Behinderungen segregiert werden. 


Bis heute ist man sich uneins, ob Menschen mit Behinderungen Platz am 1. Arbeitsmarkt haben sollen und können. Gleichzeitig stellt man Tagesstrukturen und Werkstätten in Frage. 


*Bis heute schmeißt man alle Bedürfnisse von Betroffenen in einen Topf und gießt daraus 

Gesetze


*Bis heute hat man nicht verstanden, dass es ganz unterschiedliche Lösungen braucht, für unterschiedliche Behinderungen und Bedürfnisse. 


*Bis heute traut man Menschen mit Behinderungen zu wenig oder gar nichts zu. Es gibt nur ein Entweder/Oder.


*Bis heute kämpfen Menschen mit Behinderungen, die nicht in der Lage sind sich selbst zu erhalten, dafür, dass sie eine Existenzabsicherung bekommen, ohne über Jahre und Jahrzehnte von den Eltern abhängig sein zu müssen. 


*...

Das Wort Inklusion hat sich leider abgenützt, wird oft ohne Hausverstand gefordert und umgesetzt. 

Gruppen werden unter einander ausgespielt und für Selbstzwecke ausgenützt und zu guter Letzt sehen wir nun leider massive Rückschritte auf uns zukommen. 


Unter dem Deckmantel von Sparmaßnahmen erkennt man ein Rückbilden von bereits erstrittenen Rechten für Betroffene. 


Es muss jetzt wohl allerorts von allen Menschen ganz genau darauf geschaut werden, dass die Rückschritte nicht mehr werden und die hart erkämpften Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht ausgeschaltet werden. 


Es gibt also weiter viel zu tun und es gilt gemeinsam achtsam zu bleiben. 


Liebe Grüße an alle da draußen 

Claudia und Jasmina 

SHG und Initiative ENTHINDERT 




 


 

Freitag, 28. November 2025

DANKE, für diesen großartigen Abend.

Danke an Linda Raul und das TdU Theater der Unterdrückten für diese tolle Gelegenheit hier heute Abend mitzumachen.

So viele tolle Menschen an einem Ort. Wie wunderbar, wenn man das Publikum mitnimmt.

Ein wunderbares Erlebnis mit ganz tollen Beiträgen.















Dienstag, 25. November 2025

Danke für den heutigen Besuch bei unserem Stammtisch, liebe Isolde Schurz Klee.

Es war uns eine Freude Dich bei uns begrüßen zu dürfen.

Danke für den spannenden Einblick zu euren tollen Angeboten von

 https://www.tech2people.at/

https://www.facebook.com/share/1CsMsSfE3y/



Einladung zu einem Workshop

 Danke, liebe Linda, für die Info, die wir hier sehr gerne mit Euch teilen:


Workshop für pflegende Eltern samt Kinderbetreuung 


*****

Liebe Claudia,


das habe ich gerade bei unserem Telefonat vergessen:


Ich wollte euch noch einladen: am Samstag bieten wir im Rahmen des

Festivals einen Theaterworkshop für Eltern an - vielleicht hat ja jemand

von euren Eltern spontan Lust auf eine andere Form des Austauschs? Also

gerne weiterleiten :)


Es wird Kinderbetreuung geben und wir freuen uns natürlich über

Austausch, wie wir die auch für die Kinder der Eltern, die sich

überlegen zum Workshop zu kommen, zugänglich machen können.


Alle Infos gibt´s hier:

https://tdu-wien.at/event/festival-of-care-workshop-caregivers-for-children-2/


Liebe Grüße und bis Freitag,


Linda

Sonntag, 23. November 2025

Via Facebook, via Christina McInulty - wir haben uns diese Zeilen geborgt, weil sie so wahr sind

 Die größte Pflegeeinrichtung dieses Landes?

Steht nicht im Register.

Sie steht in deinem Wohnzimmer.


Pflegende Angehörige.

Klingt klein.

Ist es nie.


Die Politik redet von „Entlastung“.

Du redest von Erschöpfung.


Und mitten dazwischen

arbeitet dein Körper leise

an einer neuen Version von sich selbst.

Nicht gefragt.

Nicht getimt.

Nicht hilfreich.


Es ist leicht, über Fachkräftemangel zu diskutieren,

wenn man nicht sieht, 

wer den Laden 

im Hintergrund seit Jahren trägt:


Du.


Mit halbem Schlaf.

Halbem Akku.

Vollem Herzen.

Und null Backup.


Du machst Aufgaben,

für die Profis zwei Leute bräuchten.


Du trägst Verantwortung,

für die andere eine Ausbildung haben.


Du kämpfst dich durch Papierkram,

bei dem selbst gesunde Menschen kapitulieren.


Und wenn du fällst,

steht nirgends:

„Personalausfall – Ersatz kommt.“

Weil keiner kommt.


Frauen wie du

reduzieren ihre Arbeitszeit,

riskieren ihre Rente,

drehen ihr Leben auf leise.


Männer wie du

werden plötzlich alles gleichzeitig:

Partner.

Kind.

Pflege.

Organisation.

Halt.


Pflegende Angehörige brennen nicht aus,

weil sie zu wenig wollen.

Sie brennen aus,

weil sie allein gelassen werden.


Alle sagen,

Pflege sei ein „gesellschaftliches Thema“.


Schön.


Aber wenn’s ernst wird,

steht die Gesellschaft nicht neben dir im Wohnzimmer.


Da stehst

du.


Mit kaltem Kaffee.

Und einer Verantwortung,

für die niemand wirklich Zeit hat.


Vielleicht sehe ich das so klar,

weil ich so viele Frauen begleite,

die zwischen Sorge, Arbeit

und eigener Veränderung navigieren.


Es ist leicht, dir zu danken.

Es ist schwer, dir zu helfen.


Wenn du jemanden pflegst:

Ich sehe dich.

Nicht die geschönte Version.

Die echte.


Und wenn dieser Text sticht,

dann, weil er stimmt.

Für viele zu sehr.


💛 Wenn du magst:

Sag ein Wort.

Nur eins.

Damit niemand denkt,

du wärst selten.


https://www.facebook.com/share/p/1DAU6P9aL8/




Donnerstag, 20. November 2025

Zum Vormerken- unsere Termine für 2026

Gestern kam das Okay für die Benutzung der Räumlichkeiten für unsere Termine 2026 zu unserem Stammtisch vor Ort. Danke, Val Clarke und Assistenz24 .

Auch die Termine für unsere Onliner sind schon fixiert. 

Hier für euch schon mal zum Vormerken.

Liebe Grüße 

Claudia und Jasmina 

SHG und Initiative ENTHINDERT 



Montag, 17. November 2025

Ihr Lieben...

 ...wir haben euch ja erzählt, dass wir eingeladen wurden beim Theater der Unterdrückten am 28.11.2025, 18.00 Uhr, einen Beitrag einzubringen. 

Wir freuen uns schon sehr, werden bei unserem kommenden Stammtisch vor Ort am 25.11.2025, auch dafür proben und vielleicht hat der eine oder andere noch Lust vorbei zu schauen. 

Was wir uns dafür ausgedacht haben, könnt ihr hier ⬇️ lesen. 

Liebe Grüße an alle da draußen 

SHG und Initiative #enthindert 

Claudia, Jasmina und Nebojsa



Freitag, 7. November 2025

Wir erinnern uns noch sehr gut an die vielen netten Worte, an die mindestens genauso vielen "Aber,...", an die Versprechen, etc.

Was ist daraus geworden?

Ach ja,...und dann kam Corona! Leider wurde die teilweise sehr prekäre Lage für chronisch kranke, Menschen mit Behinderungen, mit psychischen Erkrankungen, ältere Personen, Schüler, etc. bis heute nicht aufgearbeitet. 

Was blieb von den vielen Versprechen und schönen Worten um die Pflege?

Nichts? Genau...nichts!

Hier und da wurde kosmetisch drüber gepinselt, bis heute. Jetzt bröckelt das ganze System. 

Zu teuer, nicht finanzierbar, es müsse gespart und gekürzt werden und da müsse einfach jeder in den sauren Apfel beissen und mitsparen. 

Jeder? Wohl eher kaum! 

Wieder trifft es die Personengruppen, die scheinbar irrelevant für den Faktor Wirtschaft sind. Die, die ständig nerven, fordern, sich ausgegrenzt fühlen, nach Inklusion schreien, etc..

Echt jetzt? Ja, definitiv! Es trifft wieder mal Personengruppen, wo scheinbar eh nichts zu holen ist. Österreichs Wirtschaft ist zum großen Teil wohl durch den Dienstleistungssektor aufgebaut und der bricht jetzt zusammen. 

Zurück bleiben werden alte Menschen, Menschen mit Behinderungen, pflegende Angehörige, pflegende Eltern,  Kinder und Jugendliche und Alleinerziehende, Menschen mit psychischen Erkrankungen, etc.. 

Aber was soll's, das Spiel des Lebens geht weiter, nur eben mit ganz vielen Kollateralschäden. 

"Hauptsache es trifft nicht mich"....oder vielleicht doch irgendwann? Wer kann das schon voraussehen. 

Um so mehr freuen Jasmina und ich uns, diesen ganzen Frust über ein System raus zu lassen, welches viele von uns Tag für Tag bereit ist, auf der Strecke zu lassen. 

DANKE für diese Möglichkeit an das TdU. 

Vielleicht habt ihr Lust und Zeit vorbei zu schauen am 28.11.2025 um 18.00 Uhr (siehe Link).

Liebe Grüße an alle da draußen 

Claudia und Jasmina 

SHG und Initiative #enthindert 


https://www.facebook.com/share/p/17Wt95Vjj9/