Mittwoch, 12. Juni 2024

Heute durfte ich Thomas Falkenstein in den "Gemächern der Pflegewissenschaft" für das Abschlussgespräch zum Projekt "leibliche Kommunikation " besuchen. 

Sowas aber auch, wir haben auf das gemeinsame Foto vergessen,  lieber Thomas.  Das müssen wir noch nachholen. 

Es war ein äußerst spannender Vormittag. 

Zuerst hatte ich noch die übliche "akademische Viertelstunde " Zeit,  die ich meist überall und üblicherweise zu früh dran bin.  

Ich habe sie genutzt um wieder mal aus meiner "Blase" hervor zu luken und während einer genüsslichen Zigarette die Menschheit zu beobachten.  Da ich dafür normalerweise keine Zeit habe,  war das eine wirklich gelungene Abwechslung. 

Wie reagieren die Menschen,  wie sind sie drauf,  wie zieht der Zeiger an ihnen und mir vorüber. 

Thomas hat mich dann freudestrahlend empfangen und wir konnten dann in Ruhe und gemeinsam nochmal die einzelnen Tagebucheinträge revue passieren lassen. 

Was hab ich mir bei den Einträgen gedacht,  wie ging es mir dabei,  wie blicke ich zurück,  was war hier oder da damit gemeint,  etc.

Ich wusste zum Teil gar nicht mehr was genau ich geschrieben hatte.  Für mich persönlich war mit dem täglichen Eintrag die Situation im Moment auch schon wieder abgeschlossen. Ich habe die kurzen Einblicke sehr gerne gegeben und geteilt und für mich war die Situation im JETZT damit auch schon wieder abgeschlossen. 

Danke für die Möglichkeit des Mitmachens, für den Einblick auch in das eigene ich und wir,  über das Bewusstmachen der Situation,  welche man oft selbst gar nicht auf dem Radar hat,  weil irgendwie selbstverständlich. 

Ich bin sehr gespannt auf das Endergebnis und freue mich,  dass Dustin und ich ein Teil dieses Projektes sein durften. 

Danke,  lieber Thomas,  für Dein großes und echtes Interesse an der Situation von pflegenden Eltern und wie genau diese als Sprachrohr ihrer Kinder und erwachsenen Töchter und Söhne fungieren,  wenn diese dies nicht selbst kommunizieren können.



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