Donnerstag, 4. September 2025

KÜRZUNGEN bei der Mindestsicherung- die Propaganda hat gwirkt! Leider auch in Wien

Danke für dieses Katastrophe,  Herr Bürgermeister Michael Ludwig , das beschert Familien noch mehr Druck,  das diskriminiert offenbar Kinder , Bedarfsgemeinschaft im gleichen Haushalt heißt wohl somit auch,  dass bei Menschen mit Behinderungen,  die im gleichen Haushalt leben,  gekürzt werden wird. 

Lieber Sohn, es tut mir so leid, aber wenn da tatsächlich gekürzt wird und Bedarfsgemeinschaften in der Familie zusammen gelegt werden,  dann können wir uns  bzw. Du Dir,  den Besuch in der Tagesstruktur (Deiner Arbeit) nicht mehr leisten. Dann heißt es wohl leider Lebewohl zum Zugang sozialem Austausches mit Gleichgesinnten, nach all den Jahren. 

Kinder von Mindestsicherungsbeziehern sollen mittelfristig verpflichtend ab 3 Jahren in den Kindergarten müssen. Auch hier liegt dann scheinbar eine Diskriminierung vor. 

Wohngeld bei den Familien einsparen.

Sparmaßnahmen bei Menschen, die es auch so schon schwer genug haben!

Pfui,  auf dem Rücken der finanziel schwächst Gestellten herum trampeln. Nicht nach oben treten, das trauen wir uns nicht,  sondern kräftig nach unten treten, weil die Dummen können sich eh nicht wehren.  Die Propaganda so mancher Gesinnung hat offenbar gut funktioniert und ist ein guter Grund dies zum Anlass zu nehmen auch in Wien zukünftig Menschen zurück zu lassen. 

Seit 2015, insbesondere aber während der Pandemie schmieß man mit Steuergeldern um sich, koste es was es wolle und jetzt hat man endlich Gründe "einzusparen". 

Naja,  was soll's oder sollte man endlich aufstehen und sich wehren? Wohl wird es typisch österreichisch wieder duckmäuserisch hinuntergeschluckt und hingenommen. Die Kriminalität wird steigen und Gründe zum Anlass genommen um die Menschen noch mehr unter Kontrolle zu bringen. Schaut über den Teich,  dort werden wir wohl auch landen. Der Weg ist geebnet und Wien spielt mit.  PFUI 

Für meinen Sohn tut es mir leid,  wenn er seine eigene Bedarfsgemeinschaft verliert, verliert er auch einen Bestandteil seiner derzeitigen Lebensqualität.

Ach ja und kein Muh und kein Mäh und keine Antwort gibt es darauf,  ob die bisherige Regelung für pflegende Angehörige bleibt,  wenn sie jemanden ab PS 3 pflegen und somit bisher dem Arbeitsmarkt NICHT zur Verfügung stehen mussten. Wie wird das zukünftig gehandhabt,  wenn ALLE ab 15 dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen müssen. 

Es ist eine Schande,  wie man hier Menschen weiter unter Druck setzt,  sie im Regen stehen lässt und nicht verstehen will, dass die Pflege eines Menschen schon herausfordernd genug ist. 

Was ist zukünftig mit der Familienbeihilfe? Wie ist der Plan? Da mauschelt man ja auch im Hinterzimmer über Anrechnung! Die SPÖ schweigt , von ÖVP und NEOS wäre nichts anderes zu erwarten. 

Keine Kommunikation mit dem gemeinen Volke, die wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Wie immer halt!

#enthindert  

https://wien.orf.at/stories/3320280/?fbclid=IwdGRjcAMmN0FjbGNrAyY3PWV4dG4DYWVtAjExAAEeo6S4HkbxZ4Bwtez1tk6k8bUw0Lr8c0Vj308fhqXIsDIS-GFHcv8DGGTyS4E_aem_QCXKuB-6ABty89v2EwlYsQ



Mittwoch, 3. September 2025

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Osktismly - Oskar,  Autismus und Family 


Kein Wettbewerb im Autismusspektrum

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Im Moment habe ich das Bedürfnis einem speziellen Aspekt der mir im Internet als auch real begegnet aufzugreifen und zu thematisieren. 

Immer wieder begegnen mir vor allem in Kommentarspalten von Beiträgen zu Reportagen zum Thema Autismus oder auch anderen Themen rund um Neurodivergenz oder auch Behinderungen eine Mentalität die mich nachdenklich stimmen.

Dabei geht es um den Teilaspekt was in den Reportagen gezeigt wird, als ein Teil des Spektrums von Autismus oder anderen genannten Themen. 

Es wird mitunter vielfach kritisiert das diese Reportagen, Berichte, Beiträge nicht das „wahre“ oder „ganze“ Spektrum abbilden. 

Es wird bemängelt das es zu wenig Informationen über „schwere“ Verlaufsformen oder gar durch Autismus bedingte Einschränkungen schwer behinderter berichtet wird. 

Und ich muss zugeben ja das stimmt. 

Es wird zu wenig berichtet von non verbalen Autisten oder diesen mit selektiven Mutismus, zu wenig von Autisten die nicht schaffen ein selbständiges Leben zu führen oder ein lebenslang auf einen Betreuer angewiesen sind. Ja das stimmt. Es wird zu wenig berichtet. Viel zu wenig. 

Aber es wird wenigstens überhaupt immer mehr über Neurodivergenz berichtet. Es wird immer mehr zum Thema. Und das ist wie es mit so vielen ist, ein langer und harter sowie steiniger Weg. Dieser war es bis hierhin und wird es auch weiterhin sein. 

Wir dürfen nie aus den Augen lassen das Neurodivergenz und damit auch Autismus und ADHS Spektren sind - jeder ist anders darin. Keiner gleicht zu 100% einem anderen. Es ist schlicht unmöglich in einem Bericht, einer Reportage, die einen Fall beschildert und oder verfolgt ein gesamtes Spektrum abzubilden. 

Das Bedürfnis danach auch andere Fälle zu beleuchten und zu zeigen, das verstehe ich rational sowie emotional sehr gut. Und dennoch würde auch dies nur einen Fall beleuchten. Das gilt niemals zu vergessen. 

Es bleibt dabei, „kennst du einen Autisten, kennst du genau diesen einen Autisten.“ 

Und ich für mich, ich will keine Kritik daran üben an den bisherigen Reportagen, Berichten oder Beiträgen. Ich darf nicht vergessen es geht um echte Schicksale, echte Menschen, echte Autisten. Es erfordert so viel Kraft, Mut und Ressourcen diesen Weg zu gehen eines Interviews oder eines drehs einer Reportage, das ich für mich finde das jegliche Kritik den Autisten der sich da öffnet gegenüber ungerechtfertigt wäre. 

Ich beziehe mich nicht auf Filme und geschauspielere. Ich beziehe mich bewusst auf die Reportagen aus echten Leben. Das gilt es hervorzuheben. 

Es wird keine Fallspezifische Reportage geben die das Spektrum als Ganzes erfasst. Ein jeder Bericht ist ein Einzelfall. Und ich finde wir sollten jeden Bericht wertschätzen auch wenn ich finde, wie viele andere auch, das es da dennoch Verbesserungspotential gibt. 

Aber es wirkt derweilen fast wie eine Art „Wettbewerb“ auf mich auf eine krude Art und weise, so wie „schön das ihr hochfunktionale Autisten zeigt, aber mein Kind ist ganz anders und viel schwerer betroffen! Berichtet doch mal über sowas!“. Und das kann ich so nicht stehen lassen. Den darin steckt ein beurteilen, verurteilen, bewerten was ich strikt ablehne. Niemanden steht es zu, zu werten wie schwer oder „leicht“ es jemand hat. Niemand steht in den Schuhen eines anderen und kennt dessen Wahrnehmung und Einschränkungen. Niemand kann sich in meinen Augen ein Urteil erlauben darüber. Eben weil kein Autist mit einem anderen vergleichbar ist oder wäre. Das ist nicht möglich. 

Und da bin ich wieder. An dem Punkt wo ich mir mehr Weitsicht, Verständnis, Respekt, Toleranz und Akzeptanz wünsche. Auch innerhalb der Spektren der Neurodivergenz. Weniger bewerten, weniger vergleichen, mehr verstehen, mehr Verständnis. Keine Fronten, kein Wettbewerb, kein Vergleichen. 

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Foto; Titelbild zum Beitrag - kein Wettbewerb im Autismusspektrum, mein Sohn Oskar 4,5 Jahre alt von hinten. 

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Original von Osktismly ❣️ 

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